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Die kroatische Verkehrsbehörde will dem US-amerikanischen Online-Fahrdienstvermittler Uber vorläufig die Tätigkeit im Land verbieten lassen. Das Amt beantragte laut Medienberichten vor Gericht ein Verbot für die Nutzung der Uber-App. Das Verkehrsministerium bestätigte, dass das Verfahren vor einer Woche eingeleitet wurde. Nach Ansicht der kroatischen Regierung betreibt Uber sein Geschäft in dem jüngsten EU-Land illegal.

Gemäss einem Bericht der Tageszeitung "Jutarnji list" wollen die Behörden erreichen, dass das Gericht den Telekombetreibern ein vorläufiges Verbot der Nutzung der Applikation auferlegt. Berichten zufolge soll die Nutzung nur vorübergehend verboten werden, zumal die Regierung im Herbst eine Liberalisierung des Taximarktes plant.

Dessen ungeachtet ist man bei Uber sehr "enttäuscht" über die Entscheidung des Verkehrsministeriums, das sich zu einer Klage gegen Uber entschlossen habe. "Mit dieser Entscheidung werden Monopole geschützt“, beanstandete Uber und betonte, dass darunter am meisten die Konsumenten leiden würden, die für Fahrten höhere Preise zahlen müssten.