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Lenovo schreibt nach einem Immobilienverkauf wieder schwarze Zahlen. Unter dem Strich lag der Gewinn des weltgrössten PC-Herstellers im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres bei 157 Mio. Dollar (rund 152,7 Mio. Schweizer Franken), wie der chinesische Konzern verlauten lässt.

Zum Vergleich: Vor Jahresfrist mussten die Chinesen noch einen Rekordverlust von 714 Mio. Dollar zur Kenntnis nehmen, vor allem wegen der Integration des Mobilfunkgeschäfts von Motorola. Doch der Markt für Laptops und sonstige Computer bleibt schwierig, wie Unternehmenschef Yang Yuanqing sagte. Der Umsatz sank entsprechend um acht Prozent auf 11,2 Mrd. Dollar.

Die Branche steht unter Druck, weil Smartphones und Tablets immer beliebter werden. Lenovo setze daher verstärkt auf sein Geschäft mit Smartphones und Datenzentren, so Yang. Aber offenbar bekommt Lenovo diese Sparte nicht in den Griff, denn im vergangenen Quartal verbuchte die Sparte einen operativen Verlust von 156 Millionen Dollar. Das war immerhin ein besseres Ergebnis als das Minus von 217 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.

Was den globalen PC-Markt anbelangt, so kommt Lenovo derzeit auf einen Marktanteil von 21,3 Prozent. Der Vorsprung auf den US-Konzern Hewlett-Packard ist zuletzt jedoch gesunken.



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