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Im Fall der mutmasslichen Fake-Kandidatinnen beim Dating-Dienst Lovoo gibt es neue Entwicklungen. Die zwei unter Verdacht des gewerbsmässigen Betruges stehenden Geschäftsführer der Firma aus Dresden sind nach einer Woche Untersuchungshaft wieder in die Freiheit entlassen worden, weil sie sich offenbar kooparativ zeigten.

Letzte Woche hatte die Polizei bei einer Durchsuchung zwei der Geschäftsführer von Lovoo festgenommen. Es wurde ihnen vorgeworfen, dass es auf der Flirtplattform Fake-Profile gegeben habe, die Nutzer zum Abschluss eines kostpflichtigen Abos verleitet hätten. Dadurch sei es zu einem wirtschaftlichen Schaden in Millionen-Höhe gekommen sein, heißt es in der Anklageschrift.

Nun befinden sich die beiden Lovoo-Chefs Benjamin Bak und Alexander Friede wieder auf freiem Fuss, weil sie alle Auflagen erfüllt hätten, eine Kaution hinterlegt hätten und keine Fluchtgefahr bestehe, heisst es. Der dritte Geschäftsführer Björn Bak, der sich der Polizei stellte, soll zuvor schon gegen eine Kaution von 300.000 Euro freigekommen sein. Über die Höhe der Kaution bei den beiden anderen wurden keine Angaben gemacht.



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