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Beim Facebook-Mutterkonzern Meta brummte das Werbebusiness im vergangenen Quartal wieder auf vollen Touren. Der Umsatz schnellte im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 36,45 Milliarden Dollar hoch. Der Gewinn wurde mit rund 12,4 Milliarden Dollar (11,6 Mrd Euro) sogar mehr als verdoppelt. Auf mindestens eine App des Konzerns, zu dem unter anderem auch Instagram und Whatsapp gehören, griffen im März im Schnitt 3,24 Milliarden Nutzer täglich zu.

Ein nach wie vor gewaltiges Verlustgeschäft stellten Metaverse und Brillen zur Darstellung virtueller Realität (VR). Die Sparte Reality Labs verbuchte operativ rote Zahlen von 3,85 Milliarden Dollar. Im vergleichbaren Vorjahresquartal hatte sie einen operativen Verlust von knapp vier Milliarden Dollar eingefahren.

Was den Börsianern aber gegen den Strich geht, ist der enttäuschende Ausblick der Facebook-Mutter. Die Aktie verlor zeitweise rund zwölf Prozent, obwohl die Ergebnisse des vergangenen Quartals die Erwartungen übertrafen. Denn für das laufende Vierteljahr sagte Meta "nur" einen Umsatz zwischen 36,5 und 39 Milliarden Dollar (34,2 bis 36,5 Mrd. Euro) voraus. Analysten hatten im Schnitt mit 38,4 Milliarden gerechnet. Ausserdem stellt sich Meta auf höhere Kosten ein, während er verstärkt auf künstliche Intelligenz setzt. So gibt Meta nun die Spanne für die Ausgaben in diesem Jahr mit 96 bis 99 Milliarden Dollar an. Die bisherige Prognose lag bei 94 bis 99 Milliarden Dollar.



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