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Die US-amerikanische Windows-Erfinderin Microsoft und der japanische Drucker- und Kopierer-Hersteller Kyocera haben ihren Streit um Android-Patente begraben. Stattdessen haben die beiden Konzerne jetzt ein Cross-Lizenzabkommen unterzeichnet.

Dieses Abkommen sichert den beiden Firmen den Zugriff auf das Patentportfolio des jeweils anderen. Über finanzielle Details des Patent-Abkommens wurde zunächst nichts bekannt. Microsoft mit Hauptsitz in Redmond (Washington) hatte im März dieses Jahres Anzeige gegen den japanischen Elektronik-Riesen Kyocera eingereicht. Die Redmonder warfen dem japanischen Hersteller vor, mit seinen Android-Telefonen insgesamt sieben Microsoft-Patente verletzt zu haben. Durch das Cross-Lizenzabkommen legen beide Firmen ihre Rechtsstreitigkeiten nun bei. Bei den Android-Patenten ging es vor allem um Display-Sensoren, Netzwerk-Management- und Kommunikationstechniken. Microsoft forderte vor einem US-Gericht in Seattle einen Verkaufsstopp der drei Kyocera-Telefone The Duraforce, Hydro und Brigadier.

Kyocera ist nicht der erste Android-Anbieter, den Microsoft wegen möglicher Patentverletzungen vor den Kadi gebracht hat. Zuvor verklagte Microsoft auch Barnes and Noble, Samsung, Foxconn und Inventec.



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