Hermes-Würfel (Bild: zVg)

Die vom Bund und den öffentlichen Verwaltungen genutzte Projektmanagement-Methode "Hermes" ist in einer neuen Ausgabe verfügbar. Darin sollen das agile Arbeiten sowie die Fachverantwortlichen mehr Gewicht erhalten, heisst es in einer Aussendung des Bundes dazu. Die neue wichtige Rolle im Projekt sei der "Anwendervertreter".

Der Anwendervertreter trage die fachliche Verantwortung für die Lösung und arbeite mit dem agilen Entwicklungsteam zusammen. Ihm zur Seite stehen demnach weitere Fachleute des Auftraggebers, die das Geschäft gut verstehen. So könnten fachliche Anforderungen im Projekt laufend und direkt priorisiert werden, heisst es. Dazu kommen weitere Neuerungen wie eine prominentere Platzierung des Beschaffungsprozesses und klarere Vorgaben, wann ein Projekt beginnen soll und wer wann welche Rolle zu besetzen hat.

Die Ausbildung für die neue Hermes-Ausgabe 5.1 soll ab 2023 angeboten werden. Für bereits zertifizierte Anwender und weitere Interessierte werde eine kurze Web-Information angeboten, die die wichtigsten Neuerungen erkläre und für die Rezertifizierung angerechnet werden könne. Projekte, die noch mit der alten Hermes-Version gestartet worden seien, könnten weiter damit fortgesetzt werden, respektive könnte man bei einem geeigneten Meilenstein auf die neue Version umsteigen. Weitere Informationen finden Sie auf der HERMES-Internetseite (siehe Link unten). Dort sind beide Versionen frei zugänglich.
Weitere Infos: www.hermes.admin.ch



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