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Ab dem Sommer des nächsten Jahres können Lehrbetriebe neu die dreijährige Lehrausbildung "ICT-Fachfrau / ICT-Fachmann EFZ" anbieten. Über die Kampagne "#NeueLehre2018" haben sich laut Mitteilung bereits 25 Unternehmen gemeldet, welche zusammen 44 Lehrstellen schaffen. Der nationale Berufsverband ICT-Berufsbildung Schweiz geht davon aus, dass im neuen Jahr über 100 Lehrstellen entstehen werden.

Laut dem Verband soll der neue Beruf ICT-Fachfrau / ICT-Fachmann dem Umstand Rechnung tragen, dass die Digitalisierung zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche der heutigen Gesellschaft erfasse. Davon seien alle Unternehmen und Branchen betroffen. Mit der Kampagne "#NeueLehre2018" soll auf den neuen Beruf aufmerksam gemacht werden. Betriebe wie zum Beispiel das Institut für geistiges Eigentum, das Luzerner Kantonsspital oder auch die Post und die Swisscom sind unter den Anbietern der neuen Lehrstellen. "Der neue Beruf eignet sich für Unternehmen und Organisationen, die Informatikmittel einsetzen, und das sind heute einfach alle", meint Jörg Aebischer, Geschäftsführer von ICT-Berufsbildung Schweiz.

ICT-Fachfrauen und ICT-Fachmänner sollen gemäss ICT-Beursbildung Schweiz Unternehmen und Verwaltungen aus allen Branchen künftig dabei unterstützen, die Chancen der Digitalisierung effektiv zu nutzen. "Sie betreuen interne Kundinnen und Kunden in ICT-Belangen, installieren Hard- und Software, nehmen Gerätekonfigurationen vor, instruieren Anwenderinnen und Anwender und leisten ICT-Support. Ausserdem unterstützen sie Benutzerinnen und Benutzer im Umgang mit ICT-Mitteln und sind auch in der Wartung von ICT-Benutzerendgeräten tätig," schreibt der Verband. Die neue Lehre ersetzt die bisherige zweijährige Ausbildung Informatikpraktiker/-in (EBA), welche 2017 zum letzten Mal angeboten wurde.



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