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Die japanische Konsolen- und Spieleanbieterin Nintendo mit Zentrale in Kyoto konnte in den ersten sechs Monaten das aktuellen Fiskaljahres, das am 1. April begann, dank seiner aktuellen Spielekonsole Switch den Gewinn und den Umsatz markant steigern. Konkret konnte der Traditionskonzern den Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 34,5 Prozent auf nunmehr unter dem Strich rund 51,5 Milliarden Yen (452 Millionen Schweizer Franken) nach oben kurbeln. Der Umsatz schnellte gleich um das 2,7-fache auf gut 374 Milliarden Yen (3,28 Mrd. Franken).

Mit Switch führt Nintendo die erste Konsole im Portfolio, mit der man sowohl unterwegs als auch zuhause am Fernseher spielen kann. Die Japaner verbinden mit ihr grosse Hoffnungen, nachdem die weitgehend gefloppte Vorgänger-Konsole Wii U von Sonys und Microsofts Konkurrenzgeräten Playstation 4 und XBox One abgehängt wurde. Zudem muss sich die Branche dem Wettbewerbsdruck durch günstige bis kostenlose Smartphone-Spiele stellen. Ingesamte konnte Nintendo im ersten Geschäftshalbjahr 4,89 Millionen Switch-Konsolen absetzen, knapp die Hälfte der fürs Gesamtjahr angepeilten Marke von 10 Millionen Stück. Die Nintendo Switch kommt bei den Anwendern vor allem mit Exklusivtiteln wie etwa "The Legend of Zelda Breath of the Wild" und "Super Mario Odyssey" gut an.

Aufgrund der guten Halbjahresbilanz hebt Nintendo die Gesamtjahresprognose für Umsatz und Gewinn deutlich an.



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