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Der spanische Telekomkonzern Telefonica und das US-amerikanische Medienunternehmen Liberty Global wollen ihr britisches Geschäft wie erwartet in einer Milliardentransaktion zusammenlegen. Die Telefonica-Tochter O2 UK und Virgin Media sollen in ein Unternehmen eingebracht werden, an dem beide Konzerne je die Hälfte halten, teilten Liberty Global und Telefonica in Denver und Madrid mit.

Da das britische Telefonica-Geschäft deutlich grösser ist als das von Virgin Media, erhält der hoch verschuldete spanische Konzern bei der Transaktion 5,7 Mrd. Pfund (6,5 Mrd. Euro). Das können die Spanier, die bereits seit längerem nach einer Lösung für ihr britisches Geschäft suchen, auch wegen der Unsicherheit in der Coronakrise gut gebrauchen. Telefonica Deutschland, die deutsche Tochter des spanischen Konzerns, ist von der Transaktion nicht direkt betroffen.