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Die schweizerische Onlinebank Swissquote mit Zentrale in Gland (Waadt) konnte im ersten Halbjahr des laufenden Jahres ihren Gewinn markant in die Höhe schrauben. Konkret legte der Gesamtertrag im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent auf 90,5 Millionen Franken zu. Unter dem Strich konnte die Bank den Reingewinn gar um 60,8 Prozent auf 17,9 Millionen Franken steigern.

Swissquote profitierte dabei vor allem davon, dass die Kunden wieder mehr an den Börsen handelten. Der Kommissionsertrag legte um gut 12 Prozent auf knapp 39 Millionen Franken zu. Auch der Zinsertrag und die Einnahmen aus dem Devisen- und Währungshandel sprudelten, wie die Glander verlauten lassen.

Ein deutliches Mehr habe es bei den Kundengelder gegeben, so Swissquote. Diese kletterten demnach um gut ein Viertel auf 21,2 Milliarden Franken. Damit habe das Depotvermögen erstmals in der Swissquote-Geschichte die Grenze von 20 Milliarden Franken übertroffen. Grund für den steilen Anstieg sei unter anderem die Übernahme von Postfinance-Kunden ab Mai 2016.

Auch im Vorausblick gibt sich die Onlinebank zuversichtlich. Für das zweite Halbjahr rechne man mit einer ähnlich positiven Entwicklung, betont das Unternehmen.