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Die Open-Source-Spezialistin Red Hat übernimmt für 250 Millionen US-Dollar das kalifornische Container-Startup CoreOS mit Zentrale in San Francisco. Nach der Zusammenführung sollen die Produkte der beiden Unternehmen kombiniert werden. CoreOS startete 2013 mit einer Container-Distribution.

Auch Tectonic stammt aus dem gleichen Hause, dabei handelt es sich um eine auf Kubernetes basierende Container-Management-Lösung. Mit Quay bietet CoreOS ausserdem eine Container-Registry für Unternehmen an. Red Hat hat sich bereits in der Vergangenheit bei Container-Technologien und damit auch bei Kubernetes engagiert und kann mit den CoreOS-Technologien nun die eigene Position in diesem Bereich stärken. Aktuell bietet Red Hat mit Openshift eine Enterprise-Kubernetes-Plattform an.

CoreOS beteiligt sich laut den Angaben aktiv an der Weiterentwicklung von Kubernetes. Unter anderem haben die Macher RKT-Container entwickelt, die inzwischen komplett unter dem Dach von Kubernetes weiterentwickelt werden.

"Die nächste Technologie-Ära wird von Container-basierten Anwendungen angetrieben, die Multi- und Hybrid-Cloud-Umgebungen und damit physische, virtuelle, private und öffentliche Cloud-Plattformen umfassen. Und Kubernetes Container und Linux sind das Herz dieser Transformation", kommentiert Paul Cormier, President Produkte und Technologien bei Red Hat in einer Aussendung.