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In der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika hat die Regierung aufgrund von geplanten Protesten gegen Präsident Joseph Kabila eine landesweite Sperre des Internets und der SMS-Dienste verfügt. Die Sperre erfolge aus Gründen der nationalen Sicherheit, erklärte Telekommunikationsminister Emery Okundji gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Laut Okundji habe die Regierung die Pflicht, alle Massnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung zu schützen. Für das Wochenende war zu Demonstrationen gegen Kabila aufgerufen worden. Bei Protesten im vergangenen Jahr waren Dutzende Demonstranten durch die Sicherheitskräfte getötet worden.

Die Amtszeit von Kabila wäre eigentlich bereits im Dezember 2016 abgelaufen. Eine Übereinkunft mit der Opposition sah jedoch vor, dass er trotzdem bis zu Neuwahlen in diesem Jahr an der Macht bleiben könne. Allerdings wurden diese später von der Wahlkommission auf den 23. Dezember 2018 verschoben.



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