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Die schwedische Netzwerkausrüsterin Ericsson plant offenbar einen grösseren Stellenabbau, dem laut der Zeitung "Svenska Dagbladet" bis zu 15.000 Jobs zum Opfer fallen könnten. Schon ab Sommer würden 3.000 bis 4.000 Jobs wegfallen, heisst es in dem Bericht. Ericsson wolle seine Fixkosten von 60 Mrd. Kronen (6,43 Mrd. Euro) auf 40 Mrd. Kronen pro Jahr absenken.

Eine Unternehmenssprecherin verwies gegenüber der Nachrichtenagenut AFP auf das seit 2014 laufende Spar- und Optimierungsprogramm. Damit will Ericsson im kommenden Jahr neun Milliarden Kronen einsparen. Das Programm laufe wie geplant, aber „es gibt noch viel zu tun“, so die Sprecherin. Ericsson hatte unter anderem eine Umstrukturierung der Führung ab 1. Juli angekündigt. Der Kurs der Ericsson-Aktie ist seit April 2015 um fast 50 Prozent gesunken. Für das Unternehmen arbeiten weltweit 115.300 Menschen.