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Das Smartphone-Debakel bei Samsung drückt Südkoreas Exporte: Die Ausfuhren fielen im Oktober um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die Regierung in Seoul bekanntgab. Im September hatte es sogar ein Minus von 5,9 Prozent gegeben. Wegen der Samsung-Krise brachen die Ausfuhren von Handys im vergangenen Monat um 28,1 Prozent ein und damit so kräftig wie seit mehr als vier Jahren nicht mehr.

Laut Handelsminister Chae Hee-bong sollen sich aber die Ausfuhrgeschäfte dank guter Ergebnisse wichtiger Exportprodukte wie Bildschirme, petrochemische Erzeugnisse und Computer bis Jahresende wieder verbessern. Dazu will auch Samsung beitragen. "Wir haben schon viele Krisen überwunden", schrieb Konzernchef Kwon Oh-hyun an seine Mitarbeiter. "Lasst uns die Krise als Chance nutzen."