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Der führende Telekommunikationskonzern und Mobilfunknetzbetreiber in Finnland und Schweden Telia mit Sitz in Stockholm soll wegen fragwürdiger Geschäftspraktiken in Usbekistan 1,4 Mrd. Dollar (1,36 Mrd. Franken) zahlen. Diesen Vergleichsvorschlag hätten Behörden aus den USA und den Niederlanden dem Unternehmen unterbreitet, liess Telia verlauten. Die Summe sei sehr hoch, urteilte Konzernchefin Marie Ehrling. Der Vorschlag werde nun geprüft.

Die Behörden in den USA und den Niederlanden ermitteln seit März 2014 gegen Telia. Der Konzern soll in Usbekistan Schmiergeld an eine einheimische Firma gezahlt haben, um an eine Mobilfunklizenz zu kommen und eine 26-prozentige Beteiligung an dem Telefonanbieter Ucell übernehmen zu können. Firmenchefin Ehrling erklärte, der Markteintritt von Telia in Usbekistan sei unethisch und falsch gelaufen. Das Unternehmen übernehme die Verantwortung dafür.



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