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Eine durchwegs positive Bilanz zieht "Digitalswitzerland" als Veranstalter des ersten Schweizer Digitaltages, der gestern stattgefunden hat. Demnach erlebten 150.000 Besucher erlebten den Tag hautnach vor Ort, weitere 150.000 waren digital mit dabei.

Getragen wurde Digitaltag von mehr als 40 Unternehmen und Institutionen. Der Tag hat den Besuchern gemäss den Organisatoren gezeigt "was Digitalisierung heute und in Zukunft konkret bedeutet, was sich bei Arbeit, Mobilität, Bildung, in Wirtschaft sowie Gesellschaft alles verändern wird und welche Chancen sich daraus für unser Land ergeben." Eröffnet wurde der spezielle Tag von Bundespräsidentin Doris Leuthard, die in einem Zug der SBB mit einem eigens eingerichteten Digitalwagen von Bern nach Zürich reiste. Auch Neugierige aus der Bevölkerung konnten die Digitalwagen nutzen: Sie verkehrten den ganzen Tag zwischen Genf und St.Gallen. Neben Bundespräsidentin Doris Leuthard waren auch die Bundesräte Johann Schneider Amman und Alain Berset Teil des Digitaltages.

Während des ganzen Tags fanden in den Bahnhöfen Zürich, Chur, Genf, Lugano und an vielen andern Orten der Schweiz über 100 Veranstaltungen statt. Ausserdem wurde die Lancierung einer digitalen Identität für die Schweiz angekündigt. Die "SwissID" soll es den Menschen erlauben, sich in einer zunehmend digitalen Welt sicher zu bewegen und Online-Dienstleistungen einfacher zu nutzen. Ein Grossteil der Veranstaltung sowie das gesamte elfstündige Bühnenprogramm am Zürcher Hauptbahnhof wurden auch als Live-Stream via Internet und soziale Medien verbreitet.

Logistisch gesehen sei der erste Schweizer Digitaltag ein Grossereignis gewesen, heisst es seitens Digitalswitzerland. Allein an den Bahnhöfen Zürich, Chur, Genf und Lugano seien über 750 Helferinnen und Helfer im Einsatz gewesen.