Bild: SIX

Mit B.Link hat SIX zusammen mit Klara, der Credit Suisse und der Neuen Aargauer Bank eine Plattform für Open Banking für den standardisierten Datenaustausch zwischen Finanzinstituten und Drittanbietern angekündigt. Anbieter von Buchhaltungslösungen wie eben Klara können sich in der Schweiz in einem ersten Schritt über die standardisierten B.Link-Schnittstellen kontrolliert mit Finanzinstituten verbinden.

Hintergrund dazu ist, dass beim Open Banking dauerhafte Verbindungen zwischen Finanzinstituten und Lösungsanbietern (Third Party Providern, TPPs) geschaffen werden. Dadurch können die Daten der Kunden mit deren Einverständnis gemeinsam genutzt und neue Angebote und Services für sie erstellt werden. Teilnehmer der B.Link-Plattform können Daten sicher über standardisierte Schnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs) austauschen. Dabei stellt SIX durch die B.Link-Zulassungsprüfung die Sicherheit der Partner im Umgang mit sensiblen Finanzdaten sicher, bevor ein Teilnehmer auf die Plattform hochgeschaltet wird. Der rechtliche Rahmen werde von SIX durch einen einheitlichen Vertrag für jeden Teilnehmer definiert, der aufwendige bilaterale Verhandlungen überflüssig mache, heisst es in einer Aussendung dazu. B.Link eröffne somit neue Möglichkeiten: TPPs und Finanzinstitute könnten stärker auf die Entwicklung von Dienstleistungen und Angeboten für ihre Endkunden fokussieren, während SIX die nötigen Regelwerke und die Infrastruktur bereitstelle, so die Mitteilung. Mit der Zürcher Kantonalbank stosse im September eine weitere Nutzerin der Plattform dazu. Mit weiteren Banken und Drittanbietern sei man in Verhandlung, heisst es.



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