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Wie bereits vor ihm Elon Musk (Tesla) und Mark Zuckerberg (Facebook) reiht sich jetzt auch Flickr- und Slack-Gründer Stewart Butterfield in die Riege der Silicon-Valley-Milliardäre ein, die für ein bedingungsloses Grundeinkommen plädieren. Auch die Gründer von Microsoft und Ebay, Bill Gates und Pierre Omidyar, haben sich schon dafür ausgesprochen, dass allen Bürgern ein gewisser monatlicher Betrag ohne Bedingungen zur Verfügung gestellt werde.

Butterfield bekannte dazu via Twitter: "Es müsste nicht viel sein. Aber, wenn man den Menschen nur einen sehr kleinen fixen Betrag geben würde, würde das eine riesige Menge an Gründergeist freisetzen." Das Argument dahinter lautet, dass viele der Gründer von heutigen Tech-Konzernen wie Facebook oder Microsoft zu Beginn von dem Geld ihrer Eltern zehrten. Wieviel mehr grosse Unternehmen könnte es geben, wenn noch mehr Menschen ohne finanzielle Sorgen ihre Ideen ausarbeiten oder umsetzen könnten?

Umstritten ist jedoch Butterfields Vorschlag zur Finanzierung dieses Grundeinkommens, schläg er doch vor, viele Milliarden Dollar, die in die Universitäten fliessen, in das bedingungslose Grundeinkommen umzukanalisieren. Wenn er zwischen kostenloser Gesundheitsversorgung, Gratis-Bildung an Universitäten und dem bedingungslosen Grundeinkommen wählen könnte, erschiene ihm das College als am allerwenigsten wichtig – mit einem Faktor von zehn. „Viele Leute sind glücklich und erfolgreich auch ohne einen Collegeabschluss“, meint Butterfield.