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Der Gründer und CEO (Chief Executive Officer) der Softbank Masayoshi Son hat Gewaltiges vor. Mit Investitionen in der Höhe von bis zu rund 870 Milliarden Schweizer Franken will er eine Schlüsselposition bei Zukunftstechnologien erobern.

Ein erster eingerichteter "Vision"-Investitionsfonds sei 10 Billionen Yen (rund 86,7 Mrd. Schweizer Franken) schwer, dem dann weitere nachfolgen sollen, sagte Son der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei". Son wörtlich: "Wir schaffen einen Mechanismus, um unsere Investitionsfähigkeit von zehn auf 20 und dann auf 100 Billionen Yen zu erhöhen." Das wäre zum heutigen Kurs die gewaltige Summe von umgerechnet rund 867 Milliarden Franken.

Alle zwei, drei Jahre soll demnach ein neuer "Vision"-Fonds aufgelegt werden, gab Son, der mit einem geschätzten Vermögen von über 20 Milliarden Dollar als reichster Mann Japans gilt, bekannt. Binnen eines Jahrzehnts sollen diese Fonds voraussichtlich in 1000 Firmen investieren.

Sons Technologiekonzern Softbank steuerte zum ersten "Vision"-Fonds nur einen Teil des Geldes bei. Erhebliche Beiträge kamen von Partnern wie Saudi-Arabien und Apple. Zugleich kauft Son auch unter dem Dach des ursprünglichen Telekommunikations-Anbieters Softbank Firmen zusammen, die er für strategisch wichtig hält. So schluckte Softbank den britischen Chipdesigner ARM, dessen Technologie in den meisten Smartphones steckt, und kaufte Google den Entwickler laufender Roboter Boston Dynamics ab.



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