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Die US-amerikanische Kabelnetzbetreiberin Charter Communcations mit Sitz in Stamford im Bundesstaat Connecticut will offenbar nicht mit dem Mobilfunkunternehmen Sprint zusammengehen. Damit könnte der Weg für neue Gespräche zwischen der Telekom-Tochter T-Mobile US und Sprint frei werden.

Dies geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg her, die sich dabei auf Infos von Insiderkreisen beruft. Bereits zuvor hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) geschrieben, dass Sprint, das seinen Sitz in Overland Park im US-Bundesstaat Kansas unterhält, gerne mit Charter zusammengehen wolle, um sich so in der stark wandelnden Branche für Telekom- und Internetangebot besser zu positionieren.

Sollte Sprint mit Charter oder einem anderen grossen Kabelanbieter wie Comcast fusionieren, wäre ein Zusammenschluss zwischen T-Mobile US und dem direkten Konkurrenten schwer - zumindest nicht zu den Bedingungen, wie es sich die Deutsche Telekom wohl vorstellt, nämlich dass sie im Falle einer Fusion die Unternehmensführung erhält. Sprint selbst führt nach "WSJ“-Informationen seit Ende Juni exklusive Gespräche mit Charter und Comcast, einem anderen US-Kabelkonzern.



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