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Im Momentan sieht es mit dem Wachstum für die deutsche Software AG schlecht aus. Laut den Angaben des nach SAP zweitgrössten deutschen Softwareunternehmens mit Sitz in Darmstadt ging der Umsatz im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht zurück.

Konkret fiel der Gesamtumsatz der Darmstädter im dritten Quartal auf 197,3 Mio. Euro (Vorjahr: 198,3 Mio. Euro). Der Ebit kam auf 50,4 Mio. Euro zu liegen, was einem leichten Plus um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Arnd Zinnhardt, Finanzvorstand der Software AG, gibt sich dennoch optimistisch: "Für viele unserer Kunden ist IoT zu einem strategischen Element neuer Geschäftsmodelle geworden. Wir antworten mit der Einführung eines neuen Lizenzmodells. Sämtliche IoT-bezogenen Erlöse sind wiederkehrende Umsatzströme, die höchst skalierbar sind, da sie mit jeder zusätzlich verbundenen Maschine und mit jedem Sensor steigen. Damit können wir das volle Geschäftspotenzial auszschöpfen."

Für das gesamte Geschäftsjahr 2017 erwartet die Software AG eine operative Marge (Ebitda, Non-IFRS) von 31 bis 32 Prozent. Die ursprüngliche Prognose für die Geschäftsbereiche wurde indes bestätigt. Der Umsatz im Geschäftsbereich Digital Business Platform (DBP) soll um fünf bis zehn Prozent wachsen. Für das Datenbankgeschäft Adabas & Natural hingegen erwarten die Darmstädter einen Umsatzrückgang von zwei bis sechs Prozent.