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Einige Beteiligungen von Rocket Internet kommen beim Erreichen der Gewinnzone nicht so schnell voran wie erwartet: Ursprünglich hatte Rocket geplant, dass bis Ende 2017 mindestens drei Beteiligungen die Gewinnschwelle knacken. Alle grossen Beteiligungen – vom Kochboxanbieter Hello Fresh bis zum Möbelhändler Home 24 – haben laut Rocket von Januar bis September ihre Profitabilität gesteigert. Der Umsatz legte in dem Zeitraum um 28 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro zu.

In diesem Jahr sind mit Hello Fresh und dem Essenslieferdienst Delivery Hero zwei Beteiligungen von Rocket an die Börse gegangen. Dies spülte dem Berliner Investor frisches Geld in die Kassen. Die liquiden Mittel lagen zuletzt bei 1,9 Milliarden Euro. Rockets Finanzchef, Peter Kimpel, kündigte an, weiterhin in sehr junge Startups zu investieren, aber sich auch an grösseren Firmen zu beteiligen, wenn diese Trends widerspiegelten. Dabei liege der Fokus längst nicht mehr nur auf E-Commerce-Geschäftsmodellen.

Rocket selbst rückte in den ersten neun Monaten näher an die Gewinnschwelle: Der Fehlbetrag im operativen Geschäft (Ebitda) verringerte sich auf 44 Millionen Euro von zuvor 642 Millionen Euro. Für Home 24 prüft Rocket derzeit Finanzierungsoptionen, um das weitere Wachstum zu stemmen.



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