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Swisscom und Ericsson wollen gemeinsam mit der EPFL im Rahmen des Programmes "5G for Switzerland" mit Industriepartnern kooperieren, um herauszufinden, wie 5G für geschäftliche Innovationen sorgen könnte und zusammen Anwendungsmöglichkeiten für die Industrie entwickeln, umsetzen und testen. Dabei stünden Themen wie Smart Transportation, autonomes Fahren, automatisierte Verkehrsleitsysteme, Smart Grid, massiv IOT (Internet der Dinge) und Virtual Reality auf der Agenda, heisst es.

Die Resultate sollen gemäss einer Aussendung von Swisscom und Ericsson in die Definition der weltweit gemeinsamen Standardisierung für 5G einfliessen, welche voraussichtlich 2019 abgeschlossen sein werde. 5G soll künftig neben massiv mehr Geschwindigkeit, extrem niedriger Reaktionszeit auch mehr Zuverlässigkeit und Stabilität garantieren. Weitere Vorteile seien deutlich tieferer Energieverbrauch im Betrieb und bei den Endgeräten – all dies zusammen werde ein neues Öko-System an Geschäftsmodellen ermöglichen, postulieren die beiden Unternehmen. Und Michaël Thémans, Deputy Vice-President for Innovation and Technology Transfer an der EPFL, betont: "Die 5G-Technologie wird die Entwicklung innovativer Lösungen in zahlreichen vielversprechenden Bereichen wie Smart Grids, intelligenter Mobilität und E-Health beschleunigen. Während Dutzende unserer Labors an einer stärkeren Vernetzung von Menschen, Objekten und Infrastruktur arbeiten, ist die EPFL an einer Zusammenarbeit mit Swisscom schon deshalb interessiert, weil sie durch eine solche Kooperation die wissenschaftlichen Fähigkeiten ihrer entsprechenden Labors ausbauen kann."

"5G for Switzerland" sei auch Teil des europäischen Programms "5G for Europe" von Ericsson mit dem Ziel die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und Europa zu stärken, so die schwedische Telecom-Ausrüsterin. Swisscom wird ihr Netz laut Mitteilung voraussichtlich bis 2020 mit 5G ergänzen.



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