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Bei einem gegenüber der Vorjahresperiode kaum veränderten Umsatz von 8,643 Mrd. Franken erwirtschaftete Swisscom in den Monaten von Januar bis Ende September einen Gewinn von 1,197 Milliarden Franken. Das entspricht einem Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erwartet war vom Markt ein Ergebnis von 1,169 Milliarden Franken.

Auf Stufe Ebitda erzielte Swisscom mit 3,307 Franken 7 Prozent mehr Gewinn, die Erwartungen beliefen sich hier allerdings auf 3,311 Millionen Franken.

Swisscom profitierte im dritten Quartal von einer Zahlung von Telecom Italia über 55 Millionen Euro als Folge einer aussergerichtlichen Einigung in einem Rechtsstreit. Und im Vorjahr hatte die Rückstellung von 186 Millionen Franken für eine Busse der Weko das Ergebnis nach unten gezogen. Bereinigt um Sondereffekte hätte etwa der Ebitda um 1,7 Prozent abgenommen, wie Swisscom einräumt. "Wir haben erneut solide Zahlen erarbeitet, auch wenn der Wind im dritten Quartal rauer geworden ist. Starker Preisdruck und sinkende Roamingpreise sind eine gute Nachricht für unsere Kunden, fordern uns aber sowohl bezüglich Umsatz und der Profitabilität", kommentiert CEO Urs Schaeppi die Neun-Monat-Bilanz.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 bleibt unverändert. Swisscom erwartet demnach einen Nettoumsatz von über 11,6 Milliarden Franken, einen Ebitda von rund 4,25 Milliarden Franken und Investitionen von rund 2,4 Milliarden Franken.



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