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Der harte Konkurrenzkampf auf dem US-Mobilfunkmarkt hat auch dem zweitgrössten US-Anbieter AT&T einen Gewinnrückgang eingebrockt: Das Nettoergebnis fiel im ersten Quartal um neun Prozent auf 3,47 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz ging um rund drei Prozent auf 39,4 Milliarden Dollar zurück. Wie Branchenprimus Verizon macht AT&T ein Kundenexodus an kleinere Rivalen wie die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US zu schaffen.

T-Mobile US und der kleinere Rivale Sprint profitierten zuletzt von Angeboten mit unbegrenztem Datenvolumen. Diesen Trend habe AT&T mit Sitz im texanischen Dallas wohl etwas verschlafen, räumte Konzernchef Randall Stephenson zur Begründung des Verlusts von Marktanteilen ein. Konkurrent Verizon hatte vorige Woche einen Gewinneinbruch von einem Fünftel auf 3,45 Milliarden Dollar vermeldet, der Branchendritte T-Mobile US wuchs dagegen rasant weiter. Er verzeichnete 900.000 neue Mobilfunkverträge und steigerte den Nettogewinn im ersten Quartal um rund 46 Prozent auf 698 Millionen Dollar.



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