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Rund 300 Unternehmen sind im Technopark Zürich ansässig, darunter viele Jungunternehmen und Forschungsgruppen unterschiedlicher Disziplinen und Branchen. Seit der Gründung im Jahr 1993 wurden über 2.500 neue Arbeitsplätze geschaffen, zurzeit arbeiten rund 2.000 Menschen dort. Die Dynamik von Technopark-Startups zeigt sich auch an etlichen IT-affinen Betrieben.

Beispielsweise konnte gerade erst kürzlich das Technopark Startup Piavita eine erste Finanzierungsrunde abschliessen. Mit Hilfe der Investments der ZKB und verschiedener Business Angels will das Unternehmen nächstes Jahr ein innovatives veterinärmedizinisches Diagnosegerät für Kleintiere und Pferde auf den Markt bringen. Damit soll Big Data auch im Bereich Tiermedizin zur Realität werden. Die Technologie von Piavita ermöglicht eine rasche und durch das Tier unbemerkte Vitaldatenmessung mit einem kompakten tragbaren Gerät. Damit werde ein völlig neuer Standard in der veterinärmedizinischen Vitaldatenmessung und Vorsorge gesetzt, zum Beispiel zur Früherkennung von Koliken bei Pferden und umfassende Untersuchungen der Patienten ohne diese in der Klinik behalten zu müssen, heisst es.

Oder das Unternehmen Getyourguide: Dieses sammelt und kategorisiert Touren und Aktivitäten auf der ganzen Welt und hilft dabei, das richtige Erlebnis am entsprechenden Ort zu finden. Seit der Gründung 2009 ist Getyourguide zu einem der weltweit grössten Reiseunternehmen gewachsen. Unterstützt durch Investoren wie KRR, Spark Capital, Highland Capital Partners und Profounders Capital, ist die Firma mit Zentrale im Technopark bereits in sechs globale Märkte vorgedrungen und hat Büros in Berlin, Las Vegas und Zürich eröffnet. Weltweit beschäftigt das Unternehmen bereits rund 200 Mitarbeitende.

Ein weiteres Beispiel ist Fractal Labs. Dabei handelt es sich um ein Technologie-Unternehmen, das Firmen mit dem finanziellen Oekosystem verknüpft. Fractal Labs wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, durch Analyse und Aggregation von Daten das wirtschaftliche Wachstum voranzutreiben. Während sich der Hauptsitz des Unternehmens in London befindet, ist das Entwicklungszentrum im Technopark in Zürich zuhause. Die Fractal-Plattform automatisiert die Finanzanalyse für KMUs unter anderem durch Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Die Technologie stellt eine Kommunikationsebene zur Verfügung, die den zugrundeliegenden Datenstrom erfassbar macht, Firmen mit anderen wichtigen Finanzpartnern wie Banken und Buchhaltern verbindet und dank eines Finanzassistenten die Entscheidungsfindung erheblich vereinfacht.



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