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Zwar konnte die teilstaatliche, börsennotierte Telekom-Austria-Gruppe im vergangenen Jahr ihren Umsatz steigern, der Nettogewinn ging jedoch deutlich zurück. Konkret sank er nach einer Abschreibung von Markenwerten auf 345,5 Millionen Euro (398 Millionen Schweizer Franken).

Ohne die Markenwertabschreibung im Volumen von 123,2 Mio. Euro wäre der Gewinn im Vergleich zu 2016 um 13,4 Prozent gestiegen, informierte der Konzern. 2016 verzeichnete die Telekom-Austria-Gruppe 413,2 Mio. Euro Gewinn. Notwendig wurde die Abschreibung von Markenwerten durch die Umstellung der gesamte Gruppe auf die Marke A1. Belastungen gab es auch durch die Abschaffung von Roaming-Gebühren. Die Erlöse aus dem Festnetz stiegen, während die Einnahmen aus dem Mobilfunk durch das Aus für Roaminggebühren in der EU zurückgingen. Diese Massnahme belastete das Unternehmen mit rund 20 Mio. Euro.

Mit Ausnahme Mazedoniens gab es zudem in allen Märkten, in denen die Telekom Austria tätig ist, ein Wachstum. Für 2018 erwartet die Telekom Austria ein Umsatzwachstum von ein bis zwei Prozent und langfristige Investitionen von rund 750 Mio. Euro.