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Das europäische Fintech-Startup Transferwise, das günstige Geldüberweisungen von einem Land ins andere anbietet, expandiert nach Japan. Die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt sei für sein Unternehmen ein Schlüsselmarkt, erklärte Firmenchef Taavet Hinrikus heute Mittwoch in Tokio zum Start. Transferwise mit Sitz in der Londoner City bietet die Überweisungen günstiger an als traditionelle Banken. Japan sei dabei, sich weiter zu internationalisieren und sei eine der am schnellsten wachsenden Touristen-Destinationen in Asien.

Fintech-Unternehmen wie das 2010 gegründete Startup Transferwise nutzen moderne Technologie und treten damit in Konkurrenz mit traditionellen Banken. Die Firma sieht Chancen in Japan, weil die dortigen Banken für Überweisungen von einem Land ins andere Gebühren sowie verdeckte Gebühren von bis zu zehn Prozent des Überweisungsbetrages verlangten und das Geld zwei bis fünf Tage unterwegs sei. Transferwise biete das Service dagegen um bis zu dreimal billiger an und benötige dafür nur ein bis zwei Geschäftstage. Die Transaktionen erfolgen über die Internetseite des Unternehmens.