Logistikzentrum von Zalando in Berlin (Foto: Zalando)

Der auch in der Schweiz aktive deutsche Online-Modehändler Zalando konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um mehr als ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 1,85 Milliarden Euro (1,98 Milliarden Schweizer Franken) schrauben. Das Berliner Unternehmen profitiert stark von dem durch die Corona-Krise bedingten verstärkten Trend zum Online-Shopping.

Das bereinigte Betriebsergebnis kletterte auf 118,2 Millionen Euro - nach lediglich 6,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Damit schlagen die Berliner die Erwartungen der Analysten klar.

Zalando ist klarer Nutzniesser der zunehmenden Digitalisierung und der neuen Selbstverständlichkeit, Kleidung im Netz zu kaufen. Nach einem kurzen Dämpfer zum Ausbruch der Pandemie gewann das Unternehmen neue Kunden, die auch weniger Ware wieder zurückschickten, wodurch sich die hohen Retourenkosten reduzierten. Um Detailhändlern unter die Arme zu greifen und das eigene Angebot auszubauen, will Zalando im kommenden Jahr die Zahl der an die eigene Plattform angebundenen Geschäfte verdreifachen. Bis Ende des ersten Quartals 2021 würden für solche Partner keine Provisionen fällig, versprechen die Berliner.



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