Bild: Twint

Bei vielen Spendenorganisationen können die Beiträge künftig "getwintet" werden. Denn die mobile Schweizer Bezahllösung Twint hat heute zusammen mit Raisenow im Rahmen der "Inspire", dem Zürcher Fundraising-Event, die digitale Form des Spendens vorgestellt. Gemeinsam mit der Caritas Schweiz haben die beiden Unternehmen eine Sammelaktion realisiert, für die die Spender der Caritas Schweiz per Post einen Spendenbrief erhielten, in dem zum ersten Mal auch der Twint QR-Code integriert war. Diesen konnten sie einfach mit ihrer Twint-App scannen, einen von drei vorgegebenen oder einen Wunschbetrag eingeben und mussten dann nur noch die Spende bestätigen.

Eine Spendenquittung erhalten die Twint-Nutzer auf Wunsch auch. Zu diesem Zweck kann der Twint QR-Code von den Spendenorganisationen personalisiert oder unpersonalisiert versandt werden. Je nachdem müssen die Nutzer dann ihren Namen und ihre Adresse noch selber eingeben, wie z. B. beim Abscannen des QR-Codes an einem unpersonalisierten Plakat am Bahnhof oder diese sind nach dem Scannen des QR-Codes bereits vollständig im Vorgang hinterlegt, wie es beim personalisierten Caritas-Spenden-Mailing per Brief der Fall war. "Werden heute erst wenige Spenden über das Smartphone abgewickelt, erwarten wir durch die Zusammenarbeit eine deutliche Zunahme dieser Art zu Spenden", sagt Marco Zaugg, Gründer und CEO von Raisenow. In der Schweiz werden jährlich 1,6 Milliarden Franken gespendet. Davon stammen 800 Millionen Franken von privaten Spendern. Rund drei Prozent der Beträge werden laut heutigem Stand über digitale Kanäle gespendet. Demnächst können Spendenorganisationen (Ende 2019) auch direkt über den Spotlight von Twint ihre Spendenaufrufe kommunizieren. Die Nutzer können dann auch ohne zuvor einen QR-Code zu scannen den Spendenvorgang direkt von der Twint-App heraus starten.



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