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Die Schweizer Halbleiterfirma U-Blox mit Zentrale in Thalwil konnte im vergangenen Geschäftsjahr beim Umsatz und Gewinn markant zulegen. Konkret steigerten die Thalwiler die Einnahmen im Vergleich zu 2016 um 12 Prozent auf 403,7 Millionen Schweizer Franken. Damit konnte U-Blox erstmals die Marke von 400 Millionen Franken überspringen.

Beim Betriebsgewinn (Ebit) erzielte U-Blox ein Plus von 10 Prozent und damit einen Ebit-Gewinn von 65,1 Millionen Franken. Der Reingewinn beträgt 51,3 Millionen Franken, was gegenüber 2016 einem Mehr von 5,1 gleichkommt. Mit den Zahlen hat die Entwicklerin von Navigationschips und Kommunikationsmodulen die Erwartungen der Finanzgemeinde grösstenteils übertroffen. Den grössten Teil des Umsatzes erwirtschafteten die Thalwiler mit 39,7 Prozent im Asien-Pazifik-Raum. 28.8 Prozent entfielen auf Emea und 33.5 Prozent auf Amerika. Aufgrund des guten Ergebnisses soll die Dividende an die Aktionäre von 2,10 Franken je Aktie im letzten Jahr auf nunmehr 2,25 Franken angehoben werden.

Für das laufende Jahr 2018 gibt sich das U-Blo-Management optimistisch. Da die globale Mobilität und die Verfügbarkeit von kostengünstigen Cloud-Datenspeichern weiter zunähmen, würden die Märkte von U-Blox weiter wachsen, heisst es aus Thalwil. Dementsprechend steige auch die Nachfrage nach genau jener Art von Technologien im Bereich der drahtlosen Kommunikation und Positionierung, auf die U-Blox spezialisiert sei. Vor diesem Hintergrund erwartet die Unternehmensleitung für 2018 einen Umsatz zwischen 460 und 475 Millionen Franken. Dies bei einem Betriebsgewinn zwischen 65 und 70 Millionen Franken sowie einem Ebitda, der zwischen 95 und 105 Millionen Franken zu liegen kommen solle.



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