thumb

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber mit Zentrale in San Francisco plant, sein Auto-Leasing-Geschäft in den Vereinigten Staaten aufgrund hoher Verluste einzustellen. Die erst vor zwei Jahren mit einer Anschubfinanzierung von rund 600 Millionen Dollar gegründete Tochterfirma soll bis Jahresende weitgehend abgewickelt werden, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) mit Verweis auf Insiderkreise.

Von der Liquidierung könnten 500 Jobs betroffen sein, was etwa drei Prozent der gesamten Mitarbeiterzahl von Uber entspräche. Das Unternehmen selbst gab bislang keine Stellungnahme zum Bericht ab. Uber hatte das unter dem Namen "Xchange Leasing" betriebene Geschäft gestartet, um Fahrern Autos zu besorgen, die wegen schwacher Bonität nicht anderweitig an Fahrzeuge kommen. Doch laut dem WSJ-Bericht führe die intensive Nutzung der Wagen zu so starken Werteinbussen, dass Uber mit den Autos unter dem Strich trotz vergleichsweise hoher Leasing-Raten erhebliche Verluste einfahre.