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Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber mit Zentrale in San Francisco will seine Transportdienste in einigen Jahren auch in der Luft anbieten. Entsprechende Pläne, die die Kalifornier vorstellten, gehen von einem Netzwerk aus kompakten Fluggeräten aus, die Menschen in der Stadt befördern sollen.

Die dafür benötigte Technik soll von Partnern wie dem Hubschrauberhersteller Bell und dem Flugzeughersteller Embraer geliefert werden. Konkret wolle Uber ein Netz aus sogenannten "Vertiports“ betreiben, an denen die Fluggeräte senkrecht starten und landen können. Zum Jahr 2020 seien Tests in der texanischen Stadt Dallas und in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten geplant. Das Ziel sei es, drei Jahre später einen kommerziellen Betrieb aufzunehmen.

Uber rechtfertigt seine Pläne damit, dass die Straßen vollgestopft mit Autos und teuer im Unterhalt seien und man deshalb in die Luft ausweichen müsse. Uber rechnet vor, dass die Beförderungskosten pro Passagier und Kilometer mit der Zeit mit denen in heutigen Fahrdiensten vergleichbar sein könnten.

Uber ist mit seinen Vorstellungen aber nicht allein. Auch andere Unternehmen denken über Luftmobilität in der Stadt nach. So arbeitet etwa Airbus bereits an Fluggeräten dafür. Und die chinesische Firma Ehang will in diesem Jahr ebenfalls in Dubai Tests mit einer Art Riesendrohne starten, die eine Person befördern kann.