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Mit einer Attacke auf den staatlichen Stromversorger Ukrenergo ist die Ukraine erneut Ziel eines Cyberangriffes geworden. Wie der betroffene Konzern verlauten liess, sei aber kein grosser Schaden entstanden. Das Computersystem des Versorgers war schon zu Wochenbeginn von einem Virus infiziert worden, der sich von der Ukraine auf Tausende Computer weltweit ausbreitete.

Die neue Malware unterscheide sich jedoch von der vorhergehenden, teilte Ukrenergo weiters mit. Sie ähnle eher der Schadsoftware "Wannacry“, die im Mai dieses Jahres Zehntausende Computer weltweit erfasst und blockiert hatte.

Aktuell wird noch untersucht, wie sich der "Petya“ oder "Notpetya“ genannte Verschlüsselungstrojaner zu Wochenbeginn von der Ukraine über die Firmennetze internationaler Unternehmen weiterverbreitete. Mehrere Konzerne meldeten zum Teil massive Störungen. Auch zumindest sieben Schweizer Unternehmen waren davon betroffen, darunter etwa die Vermarktungsfirma Admeira sowie der Küchen- und Badspezialist Sanitas Troesch.