Die USA sehen die neuen Datenschutzvorgaben in der Europäischen Union laut Handelsminister Wilbur Ross sehr kritisch. Man sei "tief besorgt" in Hinblick auf die Veränderungen, die mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für Unternehmen aus den USA und Europa nötig würden, schrieb Ross in einem Beitrag für die "Financial Times". Es müssten Wege gefunden werden, die Regeln umzusetzen, ohne übertriebene Barrieren zu errichten. Dafür müsse die EU klare Vorgaben machen.

In der EU gelten seit vergangenen Freitag strengere und einheitliche Datenschutzregeln. Verbraucherschützer versprechen sich von der DSGVO ein Druckmittel gegen Konzerne wie Facebook, die Google-Mutter Alphabet und Amazon.com, die besonders viele Nutzerdaten speichern. Bislang waren die Möglichkeiten nationaler Behörden begrenzt, gerade solche Unternehmen zu einer Änderung ihrer Nutzungsbedingungen zu bewegen.



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