Symbolbild: Valora

Valora und das Silicon-Valley-Hightech-Startup Aifi wollen mit der "K Kiosk Box" ein neues Retail-Kleinformat entwickeln, das auf dem vollautomatischen Nanostore-Konzept beruht, welches Aifa unlängst an der Konferenz der National Retail Federation in New York der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Dabei handelt es sich um eine Auto-Checkout-Lösung, die durch künstliche Intelligenz, Edge Computing und skalierbare Sensorfusionstechnologie ermöglicht wird.

Das Konzept sieht vor, dass Kunden mittels Applikation den kleinformatigen Laden betreten, die Produkte auswählen und dann ohne einen Scanvorgang den Laden wieder verlassen können. Noch im laufenden Jahr soll das System getestet werden. Der genaue Standort dafür werde zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert. Vorgängig müssten aber noch verschiedene Aspekte der Datenschutzkonformität geprüft werden.

Je nach rechtlichen Rahmenbedingungen und Mietverträgen sollen die Läden mit dem neuen Konzept "idealerweise" an sieben Tagen in der Woche während 24 Stunden geöffnet sein, heisst es weiter. Neben dem gängigen Kiosksortiment sollen auf rund 20 Quadratmetern auch Frischprodukte angeboten werden. Das "K Kiosk Box" Konzept ermögliche Valora, Kioske an Standorten zu betreiben, wo es bislang kein oder nur ein sehr geringes Convenience-Angebot gebe.

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres kündigte Valora die Einführung von Avec-Boxen an, die ebenfalls ohne Kassen auskommen. Im Gegensatz zu den nun neu angekündigten Kiosk-Boxen müssen in diesem Format die Produkte aber gescannt werden.