Bildquelle: Wisekey

Die auf Cybersecurity und IoT-Lösungen ausgerichtete Wisekey mit Hauptsitz in Genf konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2023 umsatzmässig deutlich zulegen. Zudem konnten die Westschweizer unter dem Strich den Reinverlust gemäss provisorischen Zahlen eingrenzen. Für die Veröffentlichung des Geschäftsberichts mit den definitiven und geprüften Zahlen erhielt Wisekey von der SIX Exchange Regulation eine Fristverlängerung bis Ende Mai zugebilligt.

Laut den heute bekannt gegebenen provisorischen Zahlen kletterte der Umsatz der Genfer Firma im abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zu 2022 um 30 Prozent auf 31 Millionen US-Dollar. Der Bruttogewinn erhöhte sich um einen Drittel auf 15 Millionen Dollar. Unter dem Strich verblieb ein auf 15 Millionen Dollar halbierter Reinverlust, was auf den Verkauf der verlustbringenden Tochter Arago im Jahr 2022 zurückzuführen sei, wie Wisekey wissen lässt.

Insgesamt sei die Bilanzsumme mit 48 Millionen US-Dollar weitgehend stabil geblieben, heisst es weiter. Die Cash-Position per Ende 2023 beziffert Wisekey auf 13 Millionen US-Dollar. Die Verzögerung bei der Erstellung des definitiven Jahresabschlusses begründet Wisekey mit der teilweisen Abspaltung der Tochtergesellschaft Sealsq, die im vergangenen Jahr an der Nasdaq kotiert wurde. Mehrere Faktoren bei der Rechnungslegung seien dadurch besonders komplex geworden, heisst es. Carlos Moreira, Chief Executive Officer von Wisekey, bemerkt dazu an: "Obwohl die Gründe für diese Verzögerung ausserhalb unserer Kontrolle lagen, arbeitet unser Team fleissig mit Wirtschaftsprüfern zusammen, um die Prüfung unserer Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 abzuschliessen. Wir sind weiterhin bestrebt, in unserer Finanzberichterstattung die höchsten Standards an Transparenz und Genauigkeit einzuhalten."



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