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Das Karrierenetzwerk Xing mit Sitz in Hamburg konnte im vergangenen Geschäftsjahr von einem ungebremst hohen Nutzerzulauf profitieren. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 26 Prozent auf 187,8 Millionen Euro (rund 216 Mio. Schweizer Franken), wie die börsennotierte Burda-Tochter verkündete. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 10 Prozent auf rund 25,9 Millionen Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte er sogar um 22 Prozent auf 58,4 Millionen Euro (67 Mio. Franken) zu.

Gemäss den Angaben haben sich 2017 insgesamt zwei Millionen Neumitglieder bei Xing angemeldet - so viele wie nie zuvor. Der starke Nutzerzulauf kommt auch den Anlegern zugute. So hatte der Vorstand bereits am Vorabend eine Dividende von 1,68 Euro je Aktie vorgeschlagen. Im vergangenen Jahr betrug die Dividende 1,37 Euro je Aktie. Das könnte dem Aktienkurs weiteren Auftrieb verleihen, nachdem das im TecDax notierte Papier bereits 2017 um mehr als 50 Prozent zugelegt hatte.

Auch in der Schweiz lief es für Xing gut. Im Februar dieses Jahres gelang es dem Portal, die Eine-Million-Mitglieder-Marke zu knacken. Verglichen mit 2016 konnte Xing im vergangenen Jahr seine Mitgliederzahl in der Schweiz um über 14 Prozent Prozent steigern. Und die E-Recruiting-Sparte habe hierzulande um über 50 Prozent zugelegt, teilt Xing Schweiz mit. Die Zahl der Unternehmenskunden in der E-Recruiting-Sparte liege mittlerweile bei über 750 Schweizer Firmen, und zwar sowohl KMUs als auch Grossbetriebe, heisst es. Zudem hat Xing seine Präsenz in der Schweiz mehr als verdoppelt und beschäftigt heute über 20 Personen am Standort Zürich.

Xing-Schweiz-Geschäftsführer Yves Schneuwly kommentiert: "Die lokale Verwurzelung ist Kern unserer erfolgreichen Strategie, die wir weiterhin mit voller Kraft vorantreiben werden, mit Schweizer Branchennews, regionalen Jobangeboten und einem grossen Angebot an Xing-Gruppen in der Schweiz, dank denen sich Mitglieder online und offline austauschen."