EU-Milliardenstrafe verhagelt Googles Quartalszahlen

Google: Pönale verhaut Quartalsbilanz (Logo: Google)

Eine Milliardenstrafe der EU-Wettbewerbsbehörde hat dem Google-Mutterkonzern Alphabet das erste Quartal verhagelt: Der Gewinn des US-Technologieriesen brach um fast 29 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar ein, wie der Suchmaschinenbetreiber am Montag mitteilte. Den Umsatz baute Alphabet zwar um 16,7 Prozent auf 36,34 Milliarden Dollar aus, der Konzern verfehlte damit aber die Erwartungen der Analysten. Die Aktien rutschten nach Börsenschluss in New York um vier Prozent ab.

Fenix statt Firefox: Nächster Android-Browser von Mozilla kommt

Neuer Android-Browser in der Pipeline Mozilla (Logo: Mozoilla/Wikipedia)

Android-Smartphones müssen in naher Zukunft ohne Firefox auskommen. Als Ersatzbrowser arbeitet Mozilla an "Fenix", der dann im Google Play Store angeboten werden soll, wie MSPoweruser berichtet. Eigentümer Mozilla hat nun auch erklärt, wie die Umstellungsphase aussehen soll. Demnach winkt Firefox ein langsamer Abschied, indem man ab kommendem Juli die Updates zurückfahren will. Nur noch Bugs und Sicherheitslücken sollen nach der Veröffentlichung von Firefox 68 verarztet werden.

Musikstreamer Spotify durchbricht 100-Millionen-Abo-Schallmauer

Spotify hat nun mehr als 100 Millionen Abo-Kunden (Bild: Pixabay)

Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hat die Marke von 100 Millionen zahlenden Abo-Kunden geknackt. Zugleich arbeitet die Firma aus Schweden weiterhin mit Verlust: Im ersten Quartal fielen rote Zahlen von 142 Mio. Euro an. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 33 Prozent auf gut 1,5 Mrd. Euro, wie Spotify mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte Spotify noch 169 Mio. Euro verloren. Spotify hatte zum Quartalsende 100 Millionen Abo-Kunden und zusammen mit der Gratis-Version insgesamt 217 Millionen monatlich aktive Nutzer.

Einfluss der Onlinenetzwerke auf politische Wahlen: Facebook stellt Daten zur Verfügung

Facebook unterstützt Wissenschaft (Symbolbild: Pixabay)

Das US-amerikanische soziale Netzwerk Facebook stellt für ein internationales Wissenschaftsprojekt zum Einfluss der Onlinenetzwerke auf politische Wahlen Daten zur Verfügung. Wie die weltgrösste Social-Media-Plattform vermeldete, wurden 60 Forscher in elf Ländern für die Studie ausgewählt. Die Untersuchung soll Facebook und anderen Unternehmen dabei helfen, ihre "Produkte und Praktiken zu verbessern".

UPC baut Kommunikationsabteilung um

Mick Fernhout (Bild: zVg)

Bei der Schweizer Kabelnetzbetreiberin UPC stellt sich die Abteilung Corporate Affairs, welche unter anderem die interne und externe Kommunikation verantwortet, per 1. Mai 2019 neu auf. Roland Bischofberger (39), bisheriger Leiter von Corporate Affairs, verlässt das Unternehmen gemäss Mitteilung nach acht Jahren, um eine neue Funktion ausserhalb der Telekommunikationsbranche anzutreten. Mick Fernhout, Mitglied der Geschäftsleitung und aktuell Chief Strategy Officer, wird künftig zusätzlich der Abteilung Corporate Affairs vorstehen.

Emineo mit stagnierendem Umsatz aber optimistischem Ausblick

Aleardo Chiabotti, CEO von Emineo (Bild: Emineo)

Der Umsatz der auf IT-Beratung und Software Engineering fokussierten Emineo mit Zentrale im innerschweizerischen Zug verharrte 2018 mit 22 Millionen Franken auf dem Vorjahresniveau. Mit dem Gewinn verschiedener Grossprojekte und der verstärkten Rekrutierung zusätzlicher Mitarbeitenden habe man aber eine solide Ausgangsposition für das laufende neue Fiskaljahr geschaffen, teilt das Unternehmen mit.

Britischer Aussenminister Jeremy Hunt skeptisch bei Huawei im 5G-Netz

5G: Die Briten sind bezüglich Huawei vorsichtig (Symbolbild: Shutterstock)

Der britische Aussenminister Jeremy Hunt hat zu Vorsicht bei einer Beteiligung des umstrittenen chinesischen Technologiekonzerns Huawei am 5G-Netzausbau im Vereinigten Königreich geraten. Im Umgang mit chinesischen Konzernen sei ein gewisses Mass an Vorsicht richtig, weil der chinesische Staat ein gewisses Mass an Kontrolle über diese Unternehmen ausüben könne, sagte Hunt dem "Daily Telegraph".

Hype um Digitalisierung und Agilisierung flacht ab

Bild: SwissQ

Der Hype um Digitalisierung und Agilisierung flacht ab. Um die Kunden bei der Stange zu halten und den Vorsprung im Marktumfeld zu verteidigen, seien tiefgreifende Veränderungen in der Zusammenarbeit und der Art und Weise, wie die Organisation aufgestellt ist, notwendig, geht aus der soeben von SwissQ veröffentlichten "Trends & Benchmarks Studie 2019: Wo stehen wir – wohin geht es?" hervor.

Deutsche Online-Shopper schicken jede sechste Internet-Bestellung retour

Symbolbild: Pixabay/ Rawpixel

Die Deutschen bestellen gerne im Internet – und schicken jedes sechste Paket wieder zurück, wie Wirtschaftswissenschaftler der Universität Bamberg ermittelt haben. Im vergangenen Jahr seien 280 Millionen Pakete und 487 Millionen Artikel zurückgesandt worden. Damit entstehen Gesamtkosten in Höhe von schätzungsweise 5,46 Milliarden Euro, die einerseits die Kunden durch höhere Marktpreise tragen, andererseits die Margen der E-Commerce-Händler belasten, erklärte Björn Asdecker von der Forschungsgruppe Retourenmanagement.

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