NYT zieht OpenAI und Microsoft wegen ChatGPT vor Gericht

Stein des Anstosses: ChatGPT (Bild: Pixabay/ Franz26)

Die Tageszeitung "New York Times" (NYT) zieht als erstes grosses amerikanisches Medienblatt die US-Softwareunternehmen OpenAI und Microsoft aufgrund ihres KI-Chatbots ChatGPT vor Gericht. Konkret wirft die NYT den beiden IT-Konzernen vor, dass sie Wissen aus Millionen Artikeln benutzt hätten, um ChatGPT zu füttern und damit auf Kosten der Zeitung ein Geschäft aufbauen.

Google ist bereit, für App-Store-Vergleich 700 Millionen Dollar auf den Tisch zu blättern

Für App-Store-Vergleich bereit: Google (Bildquelle: Google)

Die Alphabet-Tochter Google ist in den Vereinigten Staaten zur Zahlung von 700 Millionen Dollar und Änderungen in seinem Android-App-Store bereit, um eine Klage Dutzender Bundesstaaten im Zuge eines bereits im September erzielten Vergleichs beizulegen. Die Details dazu wurden erst jetzt bekannt.

EU: Mehr Rechte für Mitarbeitende von Online-Diensten

Symbolbild: Uber-Eats-Fahrer (Bild: Unsplash/Robert Anasch)

In der Europäischen Union (EU) sollen die Mitarbeitenden von Online-Lieferdiensten oder Fahrdienst-Vermittlern künftig mehr Rechte erhalten. Beauftrage des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich jetzt darauf, dass Betroffene künftig besser gegen Scheinselbstständigkeit geschützt sein sollen. Derzeit könnten mindestens 5,5 Millionen Menschen fälschlicherweise als selbstständig eingestuft sein.

Epic Games gewinnt Prozess gegen Google

Epic Games setzt sich im Rechtsstreit gegen Google durch (Bild: Fotolia)

Die US-amerikanische Spieleentwicklerin Epic Games hat die juristische Auseinandersetzung mit Google um die Praktiken des Techriesen in dessen App-Store für sich entschieden. Ein US-Gericht hat dem "Fortnite"-Hersteller in allen Punkten Recht gegeben. Gemäss dem Gerichtsbeschluss stellt der Play-Store ein illegales Monopol dar. Über Abhilfemassnahmen will das Gericht im Jänner entscheiden. Die Alphabet-Tochter Google kündigte umgehend Berufung gegen das Urteil an.

Meta von spanischem Medienverband auf 550 Millionen Euro verklagt

In Spanien verklagt: Meta (Logobild: Pixabay/Artapixel)

Wegen Behinderung des Wettbewerbs auf dem Werbemarkt Der US-Internetgigant Meta ist vom spanische Medienverband auf 550 Millionen Euro verklagt worden. Als Grund machen die Spanier "Behinderung des Wettbewerbs" geltend. Die "massive" und "systematische" Auswertung der Nutzerdaten durch die Meta-Töchter Facebook, Instagram und Whatsapp beschere dem Konzern einen unfairen Vorteil bei der Konzeption personalisierter Onlinewerbung, gab die Asociacion Medios de Informacion (AMI) dazu bekannt.

FTX-Mitgründer Bankman-Fried in allen Punkten schuldig gesprochen

Sam Bankman-Fried (© US-Senat/gemeinfrei)

Der ehemalige Star der Krypto-Szene, FTX-Mitgründer Sam Bankman-Fried, ist von einem New Yorker Gericht in allen sieben Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Dem Urteil voraus gingen fünf Wochen lange Verhandlungen. Für die Geschworenen ist es erwiesen, dass der 31-Jährige Milliarden Dollar an Kundengeldern aus reiner Gier veruntreut hat, um damit zu spekulieren und einen aufwendigen Lebensstil zu finanzieren.

FTX-Gründer Sam Bankman-Fried von Ex-Freundin schwer belastet

Sam Bankman-Fried von Ex-Freundin belastet (© US-Senat/gemeinfrei)

Caroline Ellison, die Ex-Freundin und frühere Geschäftspartnerin des wegen Betruges angeklagten Kryptounternehmers Sam Bankman-Fried, hat den 31-Jährigen vor Gericht schwer belastet. Ellison gab vor einem Bundesgericht in New York zu Protokoll, sie und Bankman-Fried hätten "rund 14 Milliarden Dollar" (rund 13,3 Milliarden Euro) von Kunden der Kryptowährungsplattform FTX veruntreut. Bankman-Fried, der innerhalb der Branche den Spitznamen "SBF" hatte, habe sie damals angewiesen, "diese Verbrechen zu begehen".

US-Börsenaufsicht reicht Klage gegen Elon Musk ein

Muss vor Gericht: Elon Musk (Bild: Tumisu/Pixabay)

Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hat gegen Elon Musk eine Klage bei einem Gericht in San Francisco eingereicht. Sie will den Multimilliardär damit zur Aussage in ihren Untersuchungen zu seinem Twitter-Kauf zwingen und damit Musks öffentliche Äusserungen und Aktienkäufe rund um Twitter prüfen.

Startschuss für Prozess gegen FTX-Gründer Bankman-Fried

Der Prozess gegen Sam Bankman-Fried beginnt (Bild: US-Senat/gemeinfrei)

Gegen den FTX-Gründer Sam Bankman-Fried beginnt mit heutigem Tag und damt fast ein Jahr nach dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX der Prozess. Die US-amerikanische Justiz wirft dem 1992 im kalifornischen Stanford geborenen Bankman-Fried vor, Gelder von FTX-Kunden ohne deren Wissen abgezweigt zu haben, um seinen Hedge-Fonds Alameda Research zu finanzieren. Das Enfant terrible der Branche weist die Betrugsvorwürfe allerdings zurück. Für Dienstag ist zunächst die Auswahl der Geschworenen angesetzt.

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