Digitale Gesellschaft lanciert Auskunftsgenerator für eigene Daten

Online-Generator: Einstieg und Auswahl

Die Digitale Gesellschaft hat den Startschuss für den Webdienst datenauskunftsbegehren.ch abgefeuert. Bei dem Service handelt es sich um einen Online-Generator, mit dem alle Interessierten auf einfache Weise bei Unternehmen und Behörden Auskunft über ihre eigenen Daten verlangen können.

Italien fordert von Tiktok besseren Jugendschutz

In Italien unter Druck: Tiktok (Bild: Pixabay/Motionstock)

In Italien machen die Behörden der Kurzvideo-App Tiktok weiter Druck, damit die Altersgrenze zur Nutzung von 13 Jahren eingehalten wird. Die Datenschutzbehörde Garante forderte von den Tiktok-Betreibern nun verstärkte Massnahmen zum Jugendschutz. So sollten die Anbieter auch künstliche Intelligenz nutzen, um jüngere Kinder unter den Nutzern zu ermitteln und ihre Aktivität auf der Plattform der chinesischen Firma zu stoppen.

Deutsche Unternehmensverbände reichen Wettbewerbsbeschwerde gegen Apple ein

Apple verstärkt Datenschutz, das sehen nicht alle positiv (Bildquelle:Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Apple will den Datenschutz seiner Anwender erhöhen. Das sehen nicht alle positiv. Eine Gruppe deutscher Unternehmerverbände hat daher eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Apple wegen der geplanten neuen Datenschutzregeln eingebracht. Auf iPhone und iPad werden Apps nämlich künftig die Nutzer um Erlaubnis fragen müssen, um ihr Verhalten zu Werbezwecken quer über verschiedene Dienste und Websites nachverfolgen zu können. Da viele Nutzer dies ablehnen dürften, bangen diverse Anbieter um ihr Werbegeschäft.

US-Verteidigungsministerium lässt nach Sicherheitslücken im eigenen Netzwerk suchen

Sitz des US-Verteidigungsministerium im Pentagon (Bild: David B. Gleason/ CC BY-SA 3.0)

Für die Suche nach Sicherheitslücken im eigenen Netzwerk hat das US-Verteidigungsministerium einer kleinen Firma aus Florida Kontrolle über 175 Millionen IP-Adressen gegeben. Das berichtete die "Washington Post". Mit der Verwaltung begann das Unternehmen namens Global Resource Systems am 20. Januarr. Laut einem Pentagon-Sprecher handle es sich dabei um einen Pilotversuch, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und die unautorisierte Nutzung des IP-Adressraums des Verteidigungsministeriums zu verhindern.

Stop von Gesichtserkennung in den USA gefordert

Gesichtserkennung: Behörden-Nutzung in der Kritik (Foto: Geralt, pixabay.com)

Das US-Innenministerium soll den Einsatz der Gesichtserkennungs-Lösung von Clearview AI bei allen Behörden stoppen. Dies fordert das dem Weissen Haus unterstehende Domestic Policy Council (DHS) in einem offenen Brief, den rund 70 Experten- und Bürgerrechtsorganisationen von der American Civil Liberties Union bis zur Electronic Frontier Federation unterzeichnet haben. Sie kritisieren Verletzungen der Privatsphäre, Intransparenz und mögliche rassistische Tendenzen der Gesichtserkennung.

Datenschutz laut EZB-Umfrage wichtigstes Kriterium für digitalen Euro

Bild: Fotolia/Momius

Der Datenschutz ist laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) bei einem künftigen digitalen Euro für die Menschen in der Eurozone das wichtigste Thema. Mit 43 Prozent stehe er an erster Stelle der Antworten, teilte die EZB in Frankfurt mit. Danach folge die Frage der Sicherheit mit 18 Prozent, eine europaweite Reichweite mit elf Prozent und die Vermeidung zusätzlicher Kosten mit neun Prozent.

Whatsapps Nutzungsbedingungen sorgen für Probleme mit Hamburgs Datenschutzbeauftragtem

Gegen Whatsapp wurde in Hamburg ein Verfahren eröffnet (Bild: Pixabay)

Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat ein Verfahren gegen Facebook im Zusammenhang mit den neuen Whatsapp-Nutzungsbedingungen eröffnet. Ziel sei es, dass das weltgrösste Internet-Netzwerk keine Daten von Whatsapp-Nutzern mehr erheben und zu eigenen Zwecken verarbeiten dürfe, teilte die Behörde mit, die in Deutschland für Facebook zuständig ist.

Corona-Pandemie vermehrt Beschwerden bei Berliner Datenschutzbeauftragter

Symbolbild: Pixabay/Piro

Die Corona-Pandemie und ihre Folgen haben der Berliner Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk viel Arbeit beschert. Ein Grossteil der monatlich rund 400 Eingaben und Beschwerden im vergangenen Jahr betraf die Verlagerung diverser Lebensbereiche ins Digitale, wie Smoltczyk mitteilte. Vor allem der digitale Unterricht und die breite Nutzung von Videokonferenzdiensten, bei denen oft Datenschutzmängel festgestellt worden seien, nahmen demnach viel Raum ein. Zahlreiche Beschwerden gab es auch über die Umsetzung von Regeln zur Kontaktnachverfolgung, etwa durch Restaurants.

Datenschützer kritisieren Googles Floc-System

Google: Cookie-Ersatz Floc in der Kritik (Logo: Google)

Cookies haben Internetnutzerinnen und -nutzer jahrelang quer durch das Internet verfolgt und damit der Werbebranche intime Einblicke in deren Interessen gewährt. Nun verspricht Google mit einem eigenen System mehr Privatsphäre für Anwender und gleichzeitig genug Einblick, um gezielte Werbung zu ermöglichen. Erste Tests für den Cookie-Ersatz Floc laufen bereits – das System des Werbegiganten Google spaltet Datenschützer aber.

Facebook wehrt sich gegen deutsches Bundeskartellamt bei Einschränkungen der Datensammlung

Datenkrake Facebook wehrt sich gegen deutsches Bundeskartellamt (Bild: Pixabay)

Der US-Internetgigant Facebook wehrt sich gegen Bemühungen des deutschen Bundeskartellamts, seine Möglichkeiten zur Datensammlung einzuschränken. Der 1. Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf verhandelt seit gestrigen Mittwoch über eine Beschwerde des Facebook-Konzerns gegen Auflagen des Bundeskartellamts zur künftigen Verarbeitung von Nutzerdaten.

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