Erhöhtes Unfallrisiko in britischen Amazon-Lagerhallen

In britischen Amazon-Lagerhäusern soll ein erhöhtes Unfallrisiko bestehen (im Bild ein spanisches Amazon-Lagerhaus) (Bild: Wikipedia/ CC)

Über 600 Mitarbeiter bei Amazon sollen sich in den vergangenen Jahren allein in Grossbritannien verletzt haben oder dem nur knapp entkommen sein, berichtet der britische "Guardian". Die negative Berichterstattung hat auch zu mehreren Werbekampagnen geführt, mit der der US-Konzern seinen Ruf verbessern will. Neue Dokumente der britischen Gewerkschaft GMB suggerieren allerdings, dass das Unternehmen seine Arbeitsbedingungen in den vergangenen Jahren nicht gebessert haben dürfte. 622 Unfälle wurden gemeldet, während 2016–2017 152 Unfälle verzeichnet wurden, waren es 2019 schon 240.

Google schmeisst Totok wegen Spionageverdacht erneut aus dem Play Store

Schmeisst Chat-Anwendung Totok aus dem Play Store: Google (Logo: Google)

Google hat zum zweiten Mal eine App aus dem Play Store geschmissen, über die Nutzer angeblich ausspioniert werden. Mit der Chat-Anwendung Totok soll die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate Nutzer aushorchen, wie die "New York Times" im Dezember berichtet hatte. Anfang Januar wurde die App in aktualisierter Version wieder in Googles Store für Smartphone-Programme zur Verfügung gestellt. Einem Bericht von 9to5 Google zufolge wurde Totok am 14. Februar jedoch erneut entfernt. Einen offiziellen Grund nannte Google nicht.

Jürgen Stauber neuer DACH-Chef von Rackspace

Jürgen Stauber (Bild: zVg)

Der Technologiedienstleister Rackspace hat mit Jürgen Stauber einen neuen General Manager (GM) für die DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) unter Vertrag genommen. Zur Rolle Staubers gehöre es künftig, Rackspace als den aufstrebenden Akteur in Bezug auf die Wertschöpfung der Cloud in jeder Phase der digitalen Transformation in der Region zu positionieren und dabei das Team aus dem Münchner Büro zu leiten, teilt das Unternehmen via Aussendung mit.

T-Systems Schweiz mit neuem Zürcher Standort

Der neue Zürcher Standot von T-Systems befindet sich im Ambassador-Haus (Bild: zVg)

Die IT-Dienstleisterin T-Systems Schweiz hat ihre Zürcher Niederlassung vom Balsberg in das totalrenovierte Ambassador-House in der Thurgauerstrasse 101a verlegt. Dem Unternehmen, das neu zusammen mit Österreich die "Alpine Region" bildet, steht im boomenden Stadtteil Glattpark (Opfikon) damit eine 1'200 Quadratmeter grosse, lichtdurchflutete Bürofläche im obersten Stockwerk des Ambassador House zur Verfügung.

Neuartiger Werkstoff auf Graphen-Basis soll die Lebensdauer von Datenspeichern verlängern

Ein internationales Team aus russischen und japanischen Wissenschaftlern hat einen Werkstoff entwickelt, der die Aufzeichnungsdichte von Datenspeichergeräten wie SSDs und Flashlaufwerken erheblich erhöhen soll. Einer der zahlreichen Vorteile dieses Materials ist, dass es kein Rewrite-Limit gibt, wodurch die Entwicklung neuer, robuster Geräte für Big Data-Anwendungen ermöglicht wird.

Wiener Linien schicken beliebte Fahrplan-App Qando in Pension

Wien Mobil (zVg)

Die Wiener Linien verabschieden sich nach über einem Jahrzehnt von der altbekannten und bei über 600.000 aktiven Benutzern beliebten Fahrplan-App Qando. Ende Februar verschwindet sie aus den App-Stores, Ende März wird sie dann deaktiviert. Die Alternative dazu, die App Wien Mobil, kommt laut Angaben des Unternehmens bereits schon jetzt auf über eine Million Downloads.

Kapsch Traffic Com mit Gewinneinbruch

Symbolbild: Kapsch Trafficcom

Der börsennotierte Mautsystemekonzern Kapsch Traffic Com hat in den ersten drei Quartalen 2019/20 einen Gewinneinbruch nach Belastungen in Zusammenhang mit der Kündigung der deutschen Mautverträge und dem Mautprojekt in Tschechien verzeichnet. Der Periodengewinn fiel auf 0,2 Mio. Euro, nach 21,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode, wie das Unternehmen heute mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebit) sank wie bereits bekannt um 77,2 Prozent auf 7,7 Mio. Euro, belastet durch Einmaleffekte von 10,6 Mio. Euro.

USA erwägt Vorschriften für ausländische Unternehmen mit amerikanischen Chip-Fertigungsanlagen zu verschärfen

An Huawei sollen keine Chips mehr geliefert werden, die mit US-Maschinen gefertigt wurden (Symbolbild: Flickr/ Yuri Samoilov)

Die US-Regierung prüft Wege, um Chip-Lieferungen an den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei zu unterbinden: Erwogen werde eine Verschärfung der Vorschriften für ausländische Unternehmen, die amerikanische Chip-Fertigungsanlagen einsetzen. Sie müssten dann eine Lizenz beantragen, wenn sie ihre Produkte an Huawei liefern wollten. Unter anderem wäre der Auftragsfertiger TSMC aus Taiwan betroffen, sagten die Insider. Es handle sich allerdings um einen Vorschlag unter mehreren. Stellungnahmen von Huawei, TSMC und dem US-Handelsministerium lagen zunächst nicht vor.

Kritik an Behandlung von Wikileaks-Gründer Julian Assange

Immer mehr Leute fürchten um die Gesundheit von Assange und fordern seine Freilassung (Bild: ICTK-Screenshot)

Ärzte und Psychologen fordern ein Ende der psychologischen Folter und medizinischen Vernachlässigung des Wikileaks-Gründers Julian Assange. Er leide unter den Folgen des Aufenthalts in der ecuadorianischen Botschaft und im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Sollte der 48-Jährige in der Zelle sterben, dann sei er "effektiv zu Tode gefoltert worden". Die Folterung von Assange müsse eingestellt und es müsse ihm Zugang zur "bestmöglichen Gesundheitsversorgung gewährt werden, bevor es zu spät ist".

Seiten

ICTkommunikation RSS abonnieren