United Internet setzt neuen Aufsichtsrat bei Tele Columbus durch

Sitz von United Internet in Montabaur (Bild: United Internet)

Auf der Hauptversammlung des kriselnden Kabelnetzbetreibers Tele Columbus hat sich der Grossaktionär United Internet überraschend mit einer eigenen Liste für den Aufsichtsrat durchgesetzt. Die Anteilseigner wählten am Donnerstag in Berlin sechs neue Mitglieder, die zuvor von United Internet vorgeschlagen worden waren, wie das Berliner Unternehmen mitteilte. Gleichzeitig wurde das Gremium um zwei Plätze verkleinert.

Mozillas Chef Chris Beard zieht sich zurück

Sucht einen neuen Chef: Mozilla (Logo: Mozilla)

Der Firefox-Entwickler Mozilla sucht einen neuen Chef: Chris Beard, der die vergangenen fünf Jahre an der Spitze stand, kündigte seinen Rückzug zum Jahresende an. Sollte bis dahin kein Nachfolger gefunden worden sein, soll die einstige Chefin Mitchell Baker den Job kommissarisch übernehmen. Sie steht aktuell der übergeordneten Mozilla-Stiftung vor. Er freue sich darauf, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, schrieb Beard in einem Blogeintrag am gestrigen Donnerstag.

US-Cyberattacke legte Kommunikationsnetze der Iranischen Revolutionsgarden lahm

Die USA führten eine Cyberattacke gegen den Iran aus (Symbolbild: Archiv)

Die USA haben in der "Tankerkrise" laut einem Medienbericht militärische Computersysteme des Irans mit einer Cyberattacke lahmgelegt. Der Angriff auf Kommunikationsnetze der Iranischen Revolutionsgarden sei bereits am 20. Juni erfolgt, berichtete die "New York Times". Mit der Cyberattacke habe die US-Regierung iranische Angriffe auf den Schiffsverkehr in der Strasse von Hormuz verhindern wollen. Nach Angaben der Zeitung arbeitet der Iran noch immer daran, seine digitale Infrastruktur vollständig wiederherzustellen.

Sunrise treibt 5G-Ausbau zügig voran

Sunrise drückt beim 5G-Ausbau aufs Gaspedal (Symbolbild: iStock/ Vertigo 3D)

Quer durch die Schweiz versorgt Sunrise gemäss einer Aussendung von heute bereits mehr als 262 Städte und Gemeinden mit der 5G-Funktechnologie, was doppelt so viel sei, wie der zweitplatzierte Anbieter, also die Swisscom, vorweisen könne. Um den 5G-Ausbau voranzutreiben, werde 5G in der ersten Phase zum grössten Teil an bestehenden Antennen-Standorten ausgebaut, heisst es.

Canon Schweiz stellt Unternehmenskommunikation neu auf

Alex Hirzel (Bild: zVg)

Canon Schweiz stellt sein Kommunikationsdepartement neu zusammen. Im Team von Ralph Schmid, Director Marketing & Communication, tritt Alex Hirzel gemäss Mitteilung die Nachfolge von Lucien Descombes an und ist ab sofort Medienkontakt für den B2B- sowie den Corporate-Bereich des Unternehmens. Ansprechsperson für die B2C-Medienkommunikation sowie für den Schweizer Markenauftritt von Canon ist Fabienne Braunschweiler.

Fluglinien verbannen Macbook Pro

Macbook Pro auf Flügen teils verboten (Bild: Apple)

Zahlreiche Fluglinien verbieten ihren Passagieren ein Macbook Pro im Gepäck mitzunehmen. Hintergrund ist eine Rückrufaktion von Apple aufgrund fehlerhafter Akkus. Je nach Airline gibt es unterschiedliche Einschränkungen, die teilweise auch für andere Apple-Laptops gelten. Im Juni hatte Apple jene Macbook-Pro-Modelle mit 15 Zoll grossem Retina-Display zurückgerufen, die zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft wurden. Die Geräte könnten überhitzen und es kann zu Bränden kommen.

Mobilezone übernimmt Mobilit sowie IT Business Services

Mobilezone kauft zu (Bild: Mobilezone)

Die auf Mobil- und Festnetztelefonie fokussierte Mobilezone mit Zentrale in Rotkreuz übernimmt zu einem nicht genannten Preis die beiden in Härkingen domizilierten Unternehmen Mobilit und IT Business Services. Zusammen beschäftigen die beiden Betriebe 14 Mitarbeitende und erzielten 2018 laut Mitteilung einen Bruttogewinn von 3 Millionen Franken.

EPFL: Neuer Algorithmus optimiert Super-Mikroskope

Vergleich: Auflösung links wie bisher und rechts ideal (Foto: epfl.ch)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben einen Algorithmus entwickelt, der anhand nur eines Bildes beurteilen kann, ob ein super-auflösendes Mikroskop auch wirklich mit höchster Auflösung arbeitet. Damit wird es leichter, die Geräteeinstellungen gegebenenfalls nachzuoptimieren. Der in einer Studie in "Nature Methods" vorgestellte Algorithmus könnte gerade für die zunehmend aufkommenden automatisierten Mikroskope interessant sein.

Apples Abhängigkeit vom Fertigungsstandort China gestiegen

Ist stark von China abhängig: Apple (Bildquelle: Wikipedia/CC)

Apples Abhängigkeit vom Fertigungsstandort China ist in den vergangenen Jahren gestiegen, damit ist der iPhone-Hersteller auch stärker den geplanten neuen Zöllen von US-Präsident Donald Trump ausgesetzt. Eine Analyse der Angaben des US-Konzerns zu seinen Lieferketten in den vergangenen fünf Jahren durch die Nachrichtenagentur Reuters zeigt, dass 2015 knapp 45 Prozent der Apple-Zulieferer in der Volksrepublik sassen – die Firmen also, die Bauteile wie Glas, Alu-Gehäuse, Kabel und Elektronik-Bauteile bereitstellen. Der Anteil stieg bis 2019 auf 47,6 Prozent.

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