Dem Gratis-Internet im gesamten Fernverkehr der SBB schliessen sich weitere Mobilfunkanbieter an

Gratis-Internet im gesamten SBB-Fernverkehr mit weiteren Anbietern (Bild: ict)

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) testen seit rund einem Jahr gemeinsam mit Salt und Sunrise das Gratis-Internet "SBB Freesurf" auf einzelnen Zugverbindungen. Wie schon früher bekannt gegeben, will die SBB diesen Service ab Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2020 auf den gesamten Fernverkehr ausweiten. Ab dann können zusätzlich auch Anwender mit einem Mobile-Abo von Digitec, Quickline und ab Spätsommer 2021 auch Kunden der Swisscom im Zug gratis surfen. Für den Einbau der nötigen Technik in rund 2500 Fahrzeugen ist laut Mitteilung vor Kurzem der Startschuss gefallen.

ICT Awards werden trotz Absage des ICT-Bildungsfestivals verliehen

Symbolbild: ICT Berufsbildung Schweiz

Zwar hat der Vorstand von ICT-Berufsbildung Schweiz das als Jubiläumsfeier geplante ICT-Bildungsfestival 2020 aufgrund der unsicheren Entwicklungslage der Covid-19-Pandemie abgesagt, doch soll der "ICT Education & Training Award 2020" als Zeichen der Wertschätzung in dieser ausserordentlichen Lage trotzdem verliehen werden.

Google könnte durch Fitbit-Übernahme dominante Stellung am Onlinewerbemarkt stärken

Fitbit-Uhr: Übernahme durch Google bereitet Datenschützern Kopfschmerzen (Bild: Fitbit)

Die geplante Übernahme des Fitness-Uhren-Herstellers Fitbit durch den Online-Riesen Google besorgt Verbraucher- und Datenschützern weltweit: Google könne etwa die wertvollen Gesundheits- und Positionsdaten von Fitbit auswerten, um seine ohnehin schon dominante Stellung auf dem Markt für Onlinewerbung zu stärken, warnten 20 Organisationen in einer gemeinsamen Erklärung.

Signwise.ch: Gehörlosenbund schaltet E-Learning-Plattform für Gebärdensprachen auf

Bild: Signwise.ch

Mit Signwise.ch hat der Schweizerische Gehörlosenbund eine Online-Plattform für das Erlernen der Schweizer Gebärdensprachen aufgeschaltet. Damit sollen mehr Menschen in die Lage versetzt werden, die Sprache und die Kultur der Gehörlosen kennenzulernen.

Neues System ermöglicht Robo-Teams Multitasking

Experiment: Robo-Teams finden multiple Ziele (Foto: Tongji-Universität)

Forscher an der Tongji-Universität und der Universität Stuttgart haben ein System entwickelt, mit dem Schwarm-Roboter, wie beispielsweise Drohnen, mehrere Ziele gleichzeitig suchen können. Die Methode sieht vor, Robo-Teams in Untergruppen einzuteilen und sie nach bestimmten Punkten anhand von Differenzen zwischen ihnen suchen zu lassen.

Globaler Elektronikschrott-Berg wächst markant

Symbolbild: Pixabay/ Dokumol

Handys, TV-Apparate und andere mit Elektronik ausgestattete Geräte wie etwa Kühlschränke werden heutzutage zumeist schnell ausgetauscht und entsorgt anstatt repariert. Global gesehen wird dies zu einem immensen Problem, denn es wird viel zu wenig recycelt. Gemäss dem gerade veröffentlichten "Globalen E-Schrott Monitor 2020" wächst der Elektroschrott-Berg jedes Jahr deutlich an. 2019 waren es 53,6 Millionen Tonnen E-Schrott der anfiel. Dies entspricht einem Mehr von 21 Prozent im Zeitraum von fünf Jahren.

Deutschland beschliesst neue Auflagen für Internet-Videoplattformen

Symbolbild: Pixabay

In Deutschland müssen Videoplattformen im Internet künftig ein spezielles Meldeverfahren bereit halten, damit sich Nutzer über rechtswidrige Inhalte beschweren können. Mit der Verabschiedung einer entsprechenden Gesetzesnovelle hat der deutsche Bundestag damit eine EU-Richtlinie umgesetzt.

Messenger "Encrochat" geknackt - Hunderte Festnahmen in ganz Europa

Von Polizeibehörden geknackt: Chatdienst Encrochat (Bild: Encrochat)

Der Polizei in den Niederlanden und Frankreich gelang es, mehr als 20 Millionen geheimer Nachrichten abzuschöpfen, wie die europäische Justizbehörde Eurojust in Den Haag mitteilte. Das Eindringen in die technische Infrastruktur des Anbieters von verschlüsselten Kurznachrichten Encrochat habe Schockwellen durch organisierte Verbrecherbanden quer durch Europa geschickt. Zahlreiche Verbrechen konnten unterbunden werden, so Eurojust – darunter Mordversuche und Drogentransporte. In den Niederlanden wurde demnach Bargeld in Höhe von fast 20 Millionen Euro beschlagnahmt.

Britische Regulatoren wollen Apple verbieten, Geld mit Platzierung zu verdienen

Im Visier britischer Wettbewerbshüter: Apple (Bildquelle: Wikipedia/ CCO)

Britische Wettbewerbshüter haben Google und Apple ins Visier genommen. Der Grund: Der Suchmaschinenanbieter zahlt Browseranbietern jährlich hohe Beträge, um als Standardsuchmaschine ausgewiesen zu werden. In Grossbritannien sei das ein bedeutender Teil der 1,2 Milliarden Pfund (rund 1,42 Milliarden Schweizer Franken), die Google ausgibt. Das ist den Regulatoren der Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde ein Dorn im Auge, da dadurch vor allem kleine Unternehmen auf Barrikaden stossen.

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