US-Aufsichtsbehörde FCC stuft Huawei und ZTE final als "Sicherheitsrisiko" ein

Die seit letztem November im Raum stehende finale Einstufung der beiden chinesischen Telekomausrüster Huawei und ZTE als Sicherheitsrisiko ist nun nix. Die US-Aufsichtsbehörde FCC (Federal Communications Commission) hat die beiden Unternehmen jetzt als Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft und die Entscheidung formell besiegelt. Huawei und ZTE waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Alfred J. Beerli designierter neuer CEO der Uniqconsulting

René Tenger (links) u. Alfred J. Beerli (Bild: zVg)

Bei der Bassersdorfer ICT-Dienstleisterin Uniqconsulting übernimmt der promovierte Alfred J. Beerli im Rahmen der langfristigen Nachfolgeplanung per 1. September 2020 die operative Geschäftsführung. Er wird damit die Nachfolge von René Tenger antreten, der vor 20 Jahren das Unternehmen gegründet und seither als CEO geführt hat. Tenger werde die Einführung bis Ende Jahr unterstützen und im Anschluss einen Sitz im Verwaltungsrat des Unternehmens bekleiden, heisst es in einer Aussendung dazu.

"Holografische Linse" für schlanke VR-Brillen

Sonnenbrille statt Toaster: VR-Brille in schlank (Foto: Facebook Research)

Ein Hindernis für den breiteren Erfolg von Virtual Reality (VR) ist nach wie vor, dass die nötigen Datenbrillen eher klobig sind. Eben dieses Problem wollen Facebook-Forscher mit einem neuen optischen Aufbau lösen. Dieser nützt eine Dünnschicht-Optik für eine "holografische Linse". Der erste Prototyp der Facebook Reality Labs schafft allerdings bislang nur Monochrom-Bilder. Ehe die Technologie marktreif wird, könnte es noch eine Weile dauern.

Für Teile von Wirecard gibt es bereits Interessenten

Wirecard-Hauptsitz in Aschheim bei München (Bild: zVg)

Für verschiedene Bereich des in einen Bilanzskandal verwickelten Zahlungsabwicklers Wirecard habe sich bereits erste Interessenten gemeldet. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Sitz des Konzerns in Aschheim bei München bekannt gegeben hat, haben viele Investoren aus aller Welt ihr Augenmerk auf verschiedene Firmenteile geworfen. Der vorläufige Gläubigerausschuss habe daraufhin grünes Licht für einen internationalen Investorenprozess unter Einschaltung von Investmentbanken erteilt.

Microsoft und Google starten grossangelegte Job-Qualifikationsprogramme

Microsoft und auch Google wollen arbeitslos gewordenen Menschen helfen (Foto: Kapi)

Die US-amerikanischen IT-Giganten Microsoft und Google wollen mit zwei grossangelegten Qualifikationsprogrammen Menschen unter die Arme greifen, deren Jobs durch die Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestrichen wurden oder akut bedroht sind. Software-Riese Microsoft mit Zentrale in Redmond startete eine Qualifizierungsinitiative für 25 Millionen Arbeitssuchende weltweit. Und die kalifornische Alphabet-Tochter Google legte ein Programm auf, das sich an rund zehn Millionen Menschen und Unternehmen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika richtet.

Disney+ streamt wieder in voller Bildauflösung

Disney+ streamt wieder in voller Bildqualität (Foto: Kon Karampelas auf Unsplash.com)

Eigentlich war es der perfekte Zeitpunkt einen Streamingdienst zu starten. Ausgerechnet am Höhepunkt der Coronakrise, als gerade praktisch alle ins Homeoffice verbannt waren, ging im Frühjahr Disney+ in Europa an den Start. Allerdings mit einer entscheidenden Einschränkung: Die Bildqualität wurde bewusst gedrosselt. Das findet nun ein Ende. Ab sofort streamt Disney+ in voller Videoqualität.

Norwegischer Telekommunikationskonzern Telenor mit 112 Millionen Euro gebüsst

Kassierte hohe Geldstrafe: Telenor (Bildquelle: Shutterstock)

Die Wettbewerbshüter der EFTA Surveillance Authority (ESA) haben gegen das norwegische Telekommunikationsunternehmen Telenor mit einer Geldstrafe von 112 Millionen Euro gebüsst. Telenor habe zwischen 2008 und 2012 seine marktbeherrschende Position mit einer Preisstrategie missbraucht, die bei Konkurrenten zu Verlusten beim Verkauf von mobilen Breitbanddiensten für Privathaushalte führte, begründete die ESA ihre Entscheidung.

Micron profitiert von erhöhtem Speicherbedarf in Zeiten des Homeoffice

Logo: Micron

Der US-Chiphersteller Micron mit Sitz in Boise im Bundesstaat Idaho profitiert vom Trend zum Homeoffice: Der Umsatz sei im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 13,6 Prozent auf 5,44 Milliarden Dollar gestiegen, wie das Unternehmen mitteilt. Ohne Sonderposten verdiente Micron 82 Cent je Aktie, was über den durchschnittlichen Erwartungen der Experten von 77 Cent je Anteilsschein lag.

Twitch-Account von Trumps Wahlkampfteam wegen Hassinhalten gesperrt

Sperrt Account des Trump-Wahlkampfteams: Twitch (Bild Caspar Camille Rubin auf Unsplash.com)

Die Streamingplattform Twitch hat den Account des Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump vorübergehend gesperrt. Grund dafür sind Hassinhalte und der Verstoss gegen die Community-Richtlinien der Plattform, wie eine Twitch-Sprecherin berichtete. Konkret geht es um zwei Videos von Trumps Wahlkampfveranstaltungen, in denen er unter anderem Mexikaner als Vergewaltiger und Kriminelle bezeichnete. Auf Twitch, das zum Amazon-Konzern gehört, werden normalerweise Videospiele gestreamt. Die Plattform verzeichnete in den letzten Monaten im Schnitt über zwei Millionen Zuschauer pro Tag.

Facebook gewährt Informationen aus erster Hand künftig Vorrang

Das in die Kritik geratene Soziale Netzwerk Facebook will im Kampf gegen Falschinformationen künft Nachrichten, die als glaubwürdig eingestuft sind, zu einer grösseren Verbreitung verhelfen. Artikel mit Informationen aus erster Hand und Autorennamen sollten häufiger im Newsfeed der Nutzer angezeigt werden, gab der Mark-Zuckerberg-Konzern bekannt. Die Nutzer wollten "glaubwürdige und informative Nachrichten" lesen, heisst es.

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