Unbekannte entwenden drei Millionen Datensätze von Unicredit-Kunden

Symbolbild: Fotolia

Cyber-Angriff auf die italienische Bank Unicredit: Unbekannte Täter haben rund drei Millionen Datensätze mit Namen, Mail-Adressen und Telefonnummern von Kunden erbeutet. Betroffen sei eine Datei, die im Jahr 2015 erstellt worden sei und ausschliesslich italienische Datensätze beinhalte, liess die Grossbank in Mailand verlauten. Die Kombination solcher Daten ermögliche es Onlinekriminellen, Kunden Phishing-E-Mails zu schicken, mit denen sie ihnen über präparierte Links zum Beispiel Passwörter stehlen können.

Genfer Webhosting-Pionier Infomaniak begeht 25-Jahr-Jubiläum

Infomanika-Rechenzentrum (Bild: zVg)

25 Jahre sind vergangen, seit der Genfer Webhosting Pionier Infomanika offiziell seinen Betrie aufgenommen hat. Heute konzentriert sich das Unternehmen mit seinem technischen Know-how gezielt auf die Entwicklung von Schweizer Alternativen zu GAFAM (Google, Apple, Facebook, Amazon, Microsoft) Tools wie Gmail, Dropbox, Google Drive, Wetransfer und weiteren. Als Premium Hosting-Provider deckt Infomaniak die gesamte Bandbreite vom Rechenzentrum bis zum Endprodukt.

Bechtle Steffen übernimmt Algacom

Bechtle-Bereichsvorstand Hanspeter Oeschger (Bild: zVg)

Die Bechtle Steffen Schweiz mit Zentrale in Mägenwil übernimmt mit der Algacom in Basel eine auf Collaboration sowie Identity & Access Management spezialisierte IT-Dienstleisterin. Das 1997 gegründete Unternehmen soll Bechtle Steffen insbesondere im Bereich der cloudbasierten Softwarelösungen stärken, heisst es in einer Aussendung dazu. Algacom beschäftigt aktuell 34 Mitarbeitende am schweizerischen Hauptstandort Basel sowie in Wien und im argentinischen Tucumàn.

"Data Driven Enterprise" für ein global tätiges Unternehmen zentral

Huber+Suhner setzt auf IT-Outsourcing (Bild: zVg)

Der auf elektrische und optische Verbingungstechniken ausgerichtete Schweizer Hightech-Konzern Huber+Suhner mit Zentrale in Herisau sieht sich hinsichtlich neuer Schlüsselthemen wie etwa Prozessautomatisierung, Künstliche Intelligenz oder Deep Learning als "Enabler"-Unternehmen. Um sich auf die Kernbereiche zu fokussieren und im globalen Markt bestehen zu können, setzt die Connectivity-Spezialistin, die mit ihren 4'000 Mitarbeitern im letzten Jahr 885 Millionen Franken Umsatz erwirtschaftet hat, IT-mässig auf Auslagerung.

Suchdrohnen setzen auf "Insektenalgorithmus"

Erkundung: Schwarm agiert autonom (Foto: Guus Schoonewille, mavlab.tudelft.nl)

Ein Team unter Leitung des MAVLab der TU Delft hat einen Schwarm kompakter Suchdrohnen vorgestellt, die eine unbekannte Umgebung autonom erkunden können. Dabei setzen die Fluggeräte auf einen "Insektenalgorithmus" für eine sehr einfache Navigation. Derartige Schwärme könnten für die Katastrophenhilfe interessant sein, wie ein Test mit dem Schwarm gezeigt hat. Dieser konnte schnell zwei Opfer-Puppen in einem Bürogeschoss finden.

Deutscher Wirtschaftsminister präsentiert Pläne für europäische Cloud

Peter Altmaier (Foto: Olaf Kosinsky/ kosinsky.eu/ CC)

Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will am morgigen Dienstag seine Pläne für eine europäische Cloud-Lösung präsentieren. Damit soll eine leistungs- und wettbewerbsfähige, sichere und vertrauenswürdige Dateninfrastruktur für Europa geschaffen werden, heisst es in einem gemeinsamen Papier des Wirtschaftsministeriums und der beteiligten Akteure. Nach Angaben des Ministeriums will Altmaier das Projekt unter dem Namen "Gaia X" auf dem Digitalgipfel in Dortmund vorstellen.

BoJo gewährt Huawei Teil-Zugang zu britischem 5G-Netz

5G: Zugang für Huawei in UK (Bild: iStock/Vertigo 3D)

Der britische Premierminister Boris Johnson (BoJo) will einem Medienbericht zufolge dem chinesischen Technologieriesen Huawei Technologies Zugang zum künftigen 5G-Mobilfunknetz des Landes gewähren. Wie die "Sunday Times" unter Berufung auf hochrangige Regierungs- und Sicherheitskreise berichtete, soll Huawei Zugriff auf unkritische Teile des Netzwerks erhalten.

China forciert eigene Kryptowährung

Krypto-Währungen: China ebnet Weg für eigene Variante (Symbolbild: Pixabay)

In der VR China hat das Parlament den Weg für eine eigene Digitalwährung freigemacht. Die Abgeordneten segneten ein entsprechendes Gesetz für die Kryptowährung ab, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet. Das Gesetz werde zum 1. Januar in Kraft treten. Das kurz vor seiner Premiere stehende Digitalgeld soll Ähnlichkeiten mit der geplanten Facebook-Kryptowährung Libra haben.

Digitalisierung lässt deutsche Bankangestellte um Jobs bangen

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

In Deutschland sind rund 35 Prozent der Beschäftigten bei privaten Banken der Ansicht, dass die Digitalisierung die langfristige Arbeitsplatz-Sicherheit in den nächsten zwei Jahren verschlechtern wird. Dies geht aus einer Umfrage des deutschen Arbeitgeberverbands AGV Banken hervor, die dem Nachrichtendienst Bloomberg vorliegt. Vor vier Jahren waren es noch 31 Prozent.

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