Wirtschaft & Recht
Weko büsst mehrere IT-Firmen wegen Preisabsprache bei Nationalbank-Aufträgen
Verfasst von ictk am Di, 24. November 2020 - 09:14Die schweizerische Nationalbank (SNB) betreibt für ihre Datenkommunikation teilweise ein eigenes Datennetz (optisches Netzwerk). Dafür kauft die Notenbank bei IT-Unternehmen Netzwerkkomponenten ein. Bei einem Auftrag zur Beschaffung solcher Komponenten ist es offenbar unter den offerierenden Lieferanten Dacoso, Infoguard, IT District und der Herstellerin Adva zu einer Preisabsprache gekommen.
Wirtschaftsprüfer EY will Aussage im Wirecard-Ausschuss verweigern
Verfasst von ictk am So, 22. November 2020 - 08:32Die Wirtschaftsprüfer von EY (vormals Ernst & Young) wollen im Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Bilanzskandal, zu dem sie vorgeladen wurden, in der kommenden Woche nicht aussagen. Dabei berufen sich die Mitarbeiter der Gesellschaft auf ihre Verschwiegenheitspflicht als Wirtschaftsprüfer, wie aus drei Anwaltsschreiben an den Ausschuss ersichtlich ist. Dass der Insolvenzverwalter sie davon entbunden habe, ändere nichts, halten die Anwälte in den Schreiben fest.
IPhone-Drosselung: Apple zu weiterer Entschädigung bereit
Verfasst von ictk am Mi, 18. November 2020 - 22:28Der US-amerikanische IT-Gigant Apple ist im Konflikt um gedrosselte iPhones bereit, weitere 113 Millionen Dollar zu zahlen, um auch Klagen von US-Bundesstaaten entgegen zu wirken. Bereits im März hatte der Konzern mit Zentrale im kalifornischen Cupertino einer Zahlung von bis zu einer halben Milliarde Dollar nach Verbraucherklagen in den USA zugestimmt.
Tiktok geht erneut wegen US-Frist vor Gericht
Verfasst von ictk am Mi, 11. November 2020 - 07:32Tiktok ruft in den USA erneut das Gericht an, um das dortige Aus der populären Video-App zu verhindern. Diesmal geht es um ein Gremium, das ausländische Investitionen in den Vereinigten Staaten überwacht. Es setzte dem chinesischen Tiktok-Eigentümer Bytedance eine Frist bis zum 12. November, um sich von Eigentum mit Bezug zum Betrieb der App in den USA zu trennen.
EU bezichtigt Amazon, gegen Kartellregeln zu verstossen
Verfasst von ictk am Di, 10. November 2020 - 16:14Nach Ansicht der EU-Wettbewerbshüter verstösst der weltgrösste Online-Versandhändler Amazon gegen kartellrechtliche Bestimmungen. Der Konzern nutze nicht-öffentliche Geschäftsdaten von unabhängigen Händlern systematisch für das eigene Einzelhandelsgeschäft, gibt die zuständige EU-Kommission bekannt.
Google stellt sich in den USA wettbewerbsrechtlichem Verfahren
Verfasst von ictk am Sa, 07. November 2020 - 09:48Die weltgrösste Suchmaschinenbetreiberin Google verzichtet im eingeleiteten wettbewerbsrechtlichen Verfahen wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung auf einen Antrag, die Klage fallen zu lassen. Die Alphabet-Tochter werde bis 21. Dezember zu den Vorwürfen Stellung nehmen, ist entsprechenden Gerichtsunterlagen zu entnehmen.
T-Mobile legt Streit mit US-Branchenaufsicht FCC bei
Verfasst von ictk am Fr, 06. November 2020 - 05:53Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US wird der US-Branchenaufsicht FCC zufolge wegen Regelverstössen bei einem Subventionsprogramm für Geringverdiener 200 Millionen Dollar Strafe zahlen. Mit der Zahlung seien die Untersuchungen der Behörde bei dem inzwischen zur Deutschen Telekom gehörenden US-Mobilfunkanbieter Sprint beigelegt, teilte die US-Branchenaufsicht FCC mit.
Deutsches Justizministerium will IT-Marktplätze zu mehr Transparenz zwingen
Verfasst von ictk am Mi, 04. November 2020 - 06:03Das Bundesjustizministerium will Unternehmen wie Amazon und Ebay bei ihren Online-Marktplätzen zu wesentlichen Hinweispflichten zwingen. Das geht aus dem Referentenentwurf zu einem Gesetz hervor, in dem die künftigen vertraglichen Regelungen festgeschrieben werden. Mit dem Gesetz wird eine EU-Richtlinie in Deutschland umgesetzt. Die Marktplätze sollen demnach verpflichtet werden, die wesentlichen Kriterien des Rankings von Suchergebnissen und deren Gewichtung offenzulegen.
Epic Games: Neuer juristischer Dämpfer im Disput mit Apple
Verfasst von ictk am Sa, 10. Oktober 2020 - 09:45In der Auseinandersetzung mit der iPhone-Erfinderin Apple muss der Videospielentwickler Epic Games vor Gericht erneut einen Rückschlag hinnehmen. Die kalifornische Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers wies in einem entsprechenden Entscheid einen Eilantrag des Entwicklers mit Sitz in Raleigh (North Carolina) zurück. Epic Games wollte mit diesem Antrag die Wiederaufnahme seines beliebten "Fortnite"-Spiels in den App Store von Apple erzwingen.