"Fortnite"-Macher Epic geht mit Apple und Google in den Clinch

Auslöser des Disputs: Fortnite (Bild: Epic)

Die "Fortnite"-Entwicklerin Epic Games lässt sich auf einen Clinch mit den IT-Giganten Apple und Google ein. Auslöser der Auseinandersetzung ist, dass Epic Games auf Apples iPhone und iPad sowie auf Geräten mit dem Google-System Android die Möglichkeit einführte, Inhalte in Umgehung der In-App-Käufe günstiger zu erwerben. Die Reaktion von Apple und Google liess nicht lange auf sich warten. Prompt verschwand das populäre Epic-Spiel "Fortnite" zuerst aus dem App-Store für Apples Mobil-Geräte und wenige Stunden später auch aus Googles Play Store.

US-Berufungsgericht kippt Auflagen gegen Qualcomm

Qualcomm kann sein Gechäftsmodell verteidigen (Bild: ICT)

Ein US-amerikanisches Berufungsgericht hat jetzt die Auflagen, mit denen der führende Smartphone-Chip-Anbieter Qualcomm belegt wurde, wieder gekippt. Die Richter entschieden unter anderem, dass die Vorgehensweise des Unternehmens mit Sitz im kalifornischen San Diego, Chip-Lieferungen vom Erwerb einer separaten Patentlizenz abhängig zu machen, nicht den Wettbewerb verzerre.

Gericht in Texas brummt Apple 500-Millionen-Dollar-Busse auf

Hohe Geldstrafe für Apple (Bildquelle: Wikipedia)

Für die Nutzung von 4G-Patenten im iPhone und anderen Geräten ist der IT-Gigant Apple von einem texanischen Gericht zu einer Geldstrafe von über einer halben Milliarden Dollar verurteilt worden. Für die Geschworenen in der Stadt Marshall war es klar, dass Apple fünf Patente der Firma Optis Wireless Technology verletzt habe. Der iPhone-Konzern kündigte umgehend an, in die Berufung zu gehen.

Rückschlag für Uber und Lyft bei Fahrer-Status

Bild: Archiv

Rückschlag für die US-amerikanischen Online-Fahrdienst-Vermittler Uber und Lyft im jahrelangen Streit um den Status ihrer Fahrer, ordnete doch ein Richter in Kalifornien nun per einstweiliger Verfügung an, dass die Fahrer in dem US-Bundesstaat gemäss einem Gesetz von 2019 als Mitarbeiter statt als unabhängige Unternehmer betrachtet werden müssen.

Apple verwechselt Birnen mit Äpfel

Apple verwechselt Äpfel mit Birnen (Symbolbild: Pixabay/ Per Dukes)

Bei der Durchsetzung der eigenen Rechte versteht Apple keinerlei Spass: Das musste über die Jahre so manches kleine Unternehmen zur Kenntnis nehmen – und zwar selbst, wenn es nicht direkt in Konkurrenz mit dem iPhone-Hersteller steht. So versucht Apple etwa die Markenanmeldung des Bonner Cafés Apfelkind zu verhindern, auch die Eintragung des Logos der "Apfelroute" – eines Radwegs in Deutschland – wollte Apple verhindern. Beides zwar ohne Erfolg, das hält das Unternehmen aber offenbar nicht davon ab, seine Ansprüche nun sogar auf andere Früchte auszudehnen.

Google muss in Australien wegen Irreführung der Anwender vor Gericht

Google steht eine Gerichtsklage in Australien ins Haus (Logo: Google)

Dem US-amerikanischen Internetriesen Google steht eine Gerichtsklage in Australien ins Haus. Die australische Verbraucherschutzbehörde hat gegen die Alphabet-Tochter ein entsprechendes Verfahren wegen Irreführung der Nutzer eingeleitet. Die Suchmaschinenbetreiberin habe die Datenerfassung ohne Wissen und Einverständnis der Verbraucher erheblich erweitert, um die Daten gezielt für Werbezwecke zu nutzen, hiess es dazu in einer Erklärung der australischen Wettbewerbs- und Verbraucherkommission (ACCC).

US-Bundesstaaten nehmen Apple ins Visier

Bildquelle: Wikipedia/ COO)

Mehrere US-Bundesstaaten haben einem Dokument zufolge Ermittlungen gegen Apple wegen etwaiger Verbrauchertäuschung eingeleitet. Möglicherweise werde die Staatsanwaltschaft von Texas Anklage erheben, hiess es in dem Text, der von der Aufklärungsgruppe Tech Transparency Project veröffentlicht wurde. Weitere Einzelheiten waren nicht in dem Dokument enthalten. Eine Stellungnahme von Apple oder der texanischen Staatsanwaltschaft lag zunächst nicht vor.

Ex-Wirecard Chef Markus Braun atmet wieder gesiebte Luft

Im von einem Bilanzskandal zum Betrugsfall gewachsenen Kriminalfall rund um den Zahlungsdienstleister und – noch – DAX-Konzern Wirecard hat die Staatsanwaltschaft München drei neue Haftbefehle gegen Vorstände des Unternehmens ausgestellt und vollzogen. Das betrifft auch Ex-Chef Markus Braun, der vorerst gegen eine Kaution von fünf Millionen Euro freigekommen war.

Wirecard-Pleite könnte Deutschland teuer zu stehen kommen

Der mutmassliche Betrugsskandal beim deutschen Wirecard-Konzern kann den deutschen Staat teuer zu stehen kommen. Grund sind mögliche Steuerrückforderungen in Millionenhöhe. Denn da der Wirecard-Vorstand die Bilanzen mit sehr wahrscheinlich erdichteten Umsätzen und Gewinnen aufblähte, hat das Unternehmen auch zu hohe Steuern gezahlt. Die nachträgliche Korrektur von Steuerbescheiden aber ist in solchen Fällen gängige Praxis.

Spur von Wirecards Ex-Vorstand Marsalek führt nach Weissrussland

Zentrum der weissrussischen Hauptstadt Minsk (Bild: Pixabay/ A. Matskevich)

Die Spuren des im Zusammenhang mit dem Bilanzskandal des unter Insolvenzverwaltung stehenden Zahlungsdienstleisters Wirecard international gesuchten Ex-Vorstandes Jan Marsalek führen gemäss einem Bericht des deutschen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" nach Weissrussland. Marsalek sei dort vor rund einem Monat kurz nach seiner Freistellung bei Wirecard eingereist, heisst es in diesem Report unter Berufung auf das russische Ein- und Ausreiseregister.

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