Amazon-Boss Jeff Bezos scheffelt in Corona-Krise Milliarden

Profitiert extrem von der Corona-Krise: Amazon-Chef Jeff Bezos (Bild: Amazon)

Die Lieferdienste des Online-Versandhandelsriesen Amazons sind in der Corona-Krise gefragter denn je. Am Höhepunkt der Pandemie, die die US-Wirtschaft lahmgelegt hat und Millionen Amerikaner grosse Abstriche machen müssen, stellte Amazon 100'000 zusätzliche Mitarbeitende ein und hat jetzt erneut 75'000 Stellen ausgeschrieben. Denn der Online-Ansturm ist gewaltig. Das treibt den Aktienkurs von Amazon in die Höhe und macht den reichsten Mann der Welt, Jeff Bezos, um viele weitere Milliarden reicher.

FSB fordert globale Regeln für Digitalwährungen

Kryptowährungen: Finanzstabilitätsrat fordert einheitliche Regelungen (Bild: Pixabay/ Designweb Jae)

Die internationalen Finanzwächter fordern für Digitalwährungen wie die geplante Cyberdevise Libra von Facebook weltweit einheitliche Regeln. Ungeachtet der Technologie sollten für Finanzvehikel, die mit den gleichen Risiken verbunden seien, auch die gleichen Vorschriften gelten, teilte der Finanzstabilitätsrat (FSB) mit. Er formulierte insgesamt zehn Vorschläge, an denen sich eine internationale Regulierung solcher Digitalwährungen orientieren sollte. Der FSB überwacht im Auftrag der G20-Staaten die Risiken für das weltweite Finanzsystem.

Roku profitiert von den Ausgangsbeschränkungen

Bild: Roku

Der Hard- und Softwarehersteller für Videostreamingplattformen Roku ist einer der Gewinner der Corona-Krise. Das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Los Gatos meldet einen vorläufigen Umsatz im ersten Quartal, der über den Analystenschätzungen liegt. Für das am 31. März endende Quartal geht Roku von einen Nettoumsatz von 307 bis 317 Mio. Dollar (298 bis 308 Mio. Franken) aus. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 299,8 Mio. Dollar gerechnet.

Hacker bieten Zoom-Accounts im Dark Web an

Hacker bieten im Darknet Zoom-Konten an (Symbolbild: Wikipedia/ Colin/ CCO)

Über 500.000 Zoom-Konten werden aktuell im Dark Web angeboten, teilweise zu niedrigen Centbeträgen. Das berichtet die Plattform "Bleeping Computer". Manche werden sogar kostenlos verschenkt. Erlangt wurden sie höchstwahrscheinlich, indem Daten von vorherigen Datenleaks genutzt wurden, um sich bei dem Anbieter anzumelden – eine gängige Methode, da Nutzer oft für mehrere Seiten dieselben Login-Informationen verwenden. Erfolgreiche Kontenzugriffe werden dann anderen Hackern verkauft.

Google lanciert eigene Chips für Pixel und Chromebooks

Google will angeblich seine Pixel-Phones und Chromebooks mit eigenen Chips ausstatten (Logo: Google)

Google soll angeblich künftig die Verwendung eigener Chips für seine Pixel-Smartphones und Chromebooks planen. Das berichtet Axios und beruft sich dabei auf eine informierte Quelle. Der Chip, ein ARM-Prozessor mit acht Kernen, soll den Codenamen "Whistechapel" tragen und in einer Kooperation mit Samsung entworfen worden sein. Auch die Produktion soll dann durch Samsung erfolgen. Bisher kamen Prozessoren von Qualcomm zum Einsatz.

SAP erwägt Verkauf von Mobilfunk-Software-Sparte

SAP-Zentrale in Walldorf (Bild: zVg)

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP erwägt offenbar den Verkauf der Sparte, die Software-Lösungen für Mobilfunk-Betreiber entwickelt. Der Konzern mit Zentrale in Walldorf evaluiere derzeit mit Beratern das Interesse für die Sparte und habe bereits mit potenziellen Käufern gesprochen, heisst es in einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider-Kreise.

Geizhals startet Onlineshop-Aktion zur Unterstützung des österreichischen Handels

Das Preisvergleichsportal Geizhals.at startet eine Aktion zur Unterstützung des österreichischen Handels und bietet ab sofort sein eigenes Online-Shopsystem für drei Monate komplett kostenlos an. Geizhals besitzt mehr als 20 Jahre Erfahrung im E-Commerce-Bereich und kennt daher den österreichischen Handel und dessen Probleme sehr gut, so das Unternehmen.

Stärkster Rückgang des PC-Marktes seit 2013

Symbolbild: Pinterest/ Asus

Die weltweiten PC-Auslieferungen beliefen sich im ersten Quartal dieses Jahres auf insgesamt 51,6 Millionen Einheiten. Dies entspricht einem Minus von 12,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019, so das vorläufige Untersuchungsergebnis des Research- und Beratungsunternehmens Gartner. Nach drei aufeinander folgenden Wachstumsquartalen erlebt der weltweite PC-Markt aufgrund des Covid-19-Ausbruchs damit den stärksten Rückgang seit 2013.

Softbanks "Vision"-Fonds gerät ins Trudeln

Logobild: Softbank

Der Internet-Investitionsfonds "Vision" des japanischen Technologiekonzerns Softbank wird sein Geschäftsjahr mit einem riesigen Verlust von umgerechnet 16,15 Milliarden Franken abschliessen. Das Minus von 1,8 Billionen Yen gehe vor allem auf Bewertungsrückgänge in dem aktuell schwachen Marktumfeld zurück, teilte Softbank mit. Mit einem Volumen von rund 100 Milliarden Dollar wurde der von Softbank organisierte Fonds zum zahlungskräftigsten Technologie-Investor.

Fraunhofer Austria unterstützt Ministerien mit Datenaufbereitung der Logistik

Logistikexperten der Forschungsstiftung Fraunhofer Austria arbeiten derzeit an der Aufbereitung von Transport- und Handelsdaten, um die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten in der Grundversorgung der Bevölkerung während der Corona-Krise zu erhöhen. Derartige Informationen, wann und wie welche Produkte und Warenmengen über die heimischen Geschäfte und somit den Verbraucher erreichen, sind im Normalfall nur dezentral in den jeweiligen Unternehmen verfügbar.

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