VW gründet Tochtergesellschaft für autonomes Fahren

VW forciert Entwicklung autonomer Fahrzeuge (Symbolbild: Pixabay/ Aljonushka)

Der deutsche Volkswagen-Konzern treibt die Entwicklung von selbstfahrenden Autos voran und gründet dazu eine eigene Tochtergesellschaft. Ziel sei ein Technologiestandard, der von allen Marken des Konzerns eingesetzt werden könne, teilte Volkswagen mit. Ihren Sitz soll die Volkswagen Autonomy GmbH in München und Wolfsburg sowie bei einer Tochtergesellschaft im Silicon Valley in den USA haben. 2021 solle in China eine weitere Gesellschaft hinzukommen.

US-Telekommunikationsriese AT&T veräussert Firmenanteile

AT&T-Sitz in Dallas/Texas (Bild: Wikipedia/CC)

Der US Telekommunikationskonzern AT&T beugt sich dem Druck des aktivistischen Investors Elliott und stellt nicht zum Kerngeschäft gehörende Firmenanteile im Wert von zehn Mrd. Dollar zum Verkauf. Dabei gebe es "keine heiligen Kühe", sagte Konzernchef Randall Stephenson. Die Firmenteile sollten im kommenden Jahr abgegeben werden. Zudem sollten die gesamten Schulden aus dem Kauf des Unterhaltungsunternehmens Time Warner beglichen werden. Elliott hatte den Kauf von Time Warner für 85 Mrd. Dollar infrage gestellt.

Spotify legt bei Umsatz und Gewinn überraschend stark zu

Spotify-Sitz in Stockholm (Bild: Wikipedia/ Erik Stattin/ CC)

Der schwedische Streamingdienst Spotify verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung und übertraf damit die Erwartungen der Börsianer zum Teil deutlich. Konkret legte der Umsatz der Schweden im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 28 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro zu. Der Gewinn schnellte binnen Jahresfrist auf 241 von zuvor 43 Millionen Euro hoch. Pro Aktie ergab sich damit ein Gewinn von 36 Cent. Die Marktexperten hatten dagegen einen Verlust von 29 Cent je Anteilsschein und einen Umsatz von 1,72 Milliarden Euro erwartet.

Allianz Suisse mottet Robo-Advisor ein

Bild: Allianz Suisse

Die Allianz Suisse zieht bei ihrer digitalen Anlagelösung, dem Robo-Advisor "Elvia e-invest", nach nur zwei Jahren per Ende November den Stecker. Als Grund dafür gibt die helvetische Tochter des deutschen Allianz-Konzerns an, dass sich die Nachfrage nach dieser rein digitalen Anlagelösung nicht so entwickelte, wie man sich dies gewünscht habe.

Unbekannte entwenden drei Millionen Datensätze von Unicredit-Kunden

Symbolbild: Fotolia

Cyber-Angriff auf die italienische Bank Unicredit: Unbekannte Täter haben rund drei Millionen Datensätze mit Namen, Mail-Adressen und Telefonnummern von Kunden erbeutet. Betroffen sei eine Datei, die im Jahr 2015 erstellt worden sei und ausschliesslich italienische Datensätze beinhalte, liess die Grossbank in Mailand verlauten. Die Kombination solcher Daten ermögliche es Onlinekriminellen, Kunden Phishing-E-Mails zu schicken, mit denen sie ihnen über präparierte Links zum Beispiel Passwörter stehlen können.

Genfer Webhosting-Pionier Infomaniak begeht 25-Jahr-Jubiläum

Infomanika-Rechenzentrum (Bild: zVg)

25 Jahre sind vergangen, seit der Genfer Webhosting Pionier Infomanika offiziell seinen Betrie aufgenommen hat. Heute konzentriert sich das Unternehmen mit seinem technischen Know-how gezielt auf die Entwicklung von Schweizer Alternativen zu GAFAM (Google, Apple, Facebook, Amazon, Microsoft) Tools wie Gmail, Dropbox, Google Drive, Wetransfer und weiteren. Als Premium Hosting-Provider deckt Infomaniak die gesamte Bandbreite vom Rechenzentrum bis zum Endprodukt.

Bechtle Steffen übernimmt Algacom

Bechtle-Bereichsvorstand Hanspeter Oeschger (Bild: zVg)

Die Bechtle Steffen Schweiz mit Zentrale in Mägenwil übernimmt mit der Algacom in Basel eine auf Collaboration sowie Identity & Access Management spezialisierte IT-Dienstleisterin. Das 1997 gegründete Unternehmen soll Bechtle Steffen insbesondere im Bereich der cloudbasierten Softwarelösungen stärken, heisst es in einer Aussendung dazu. Algacom beschäftigt aktuell 34 Mitarbeitende am schweizerischen Hauptstandort Basel sowie in Wien und im argentinischen Tucumàn.

"Data Driven Enterprise" für ein global tätiges Unternehmen zentral

Huber+Suhner setzt auf IT-Outsourcing (Bild: zVg)

Der auf elektrische und optische Verbingungstechniken ausgerichtete Schweizer Hightech-Konzern Huber+Suhner mit Zentrale in Herisau sieht sich hinsichtlich neuer Schlüsselthemen wie etwa Prozessautomatisierung, Künstliche Intelligenz oder Deep Learning als "Enabler"-Unternehmen. Um sich auf die Kernbereiche zu fokussieren und im globalen Markt bestehen zu können, setzt die Connectivity-Spezialistin, die mit ihren 4'000 Mitarbeitern im letzten Jahr 885 Millionen Franken Umsatz erwirtschaftet hat, IT-mässig auf Auslagerung.

Suchdrohnen setzen auf "Insektenalgorithmus"

Erkundung: Schwarm agiert autonom (Foto: Guus Schoonewille, mavlab.tudelft.nl)

Ein Team unter Leitung des MAVLab der TU Delft hat einen Schwarm kompakter Suchdrohnen vorgestellt, die eine unbekannte Umgebung autonom erkunden können. Dabei setzen die Fluggeräte auf einen "Insektenalgorithmus" für eine sehr einfache Navigation. Derartige Schwärme könnten für die Katastrophenhilfe interessant sein, wie ein Test mit dem Schwarm gezeigt hat. Dieser konnte schnell zwei Opfer-Puppen in einem Bürogeschoss finden.

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